Dennoch geht er freiwillig, auch wenn es ihm sichtlich schwer fiel. Markert möchte wieder mit älteren Kindern arbeiten. Seinen pädagogischen Auftrag sieht er bei Hauptschülern. Nur drei von seinen 33 Dienstjahren arbeitete er an einer reinen Grundschule. Auch der Routine und der damit oftmals verbundenen Betriebsblindheit möchte er entgehen. Mit seinem Herzen bleibt er aber der Schule verbunden. Künftig wird er die Grund- und Mittelschule Feuchtwangen-Land leiten.
Kraft und Erfolg, wünschen ihm auch die zahlreichen Redner. Pfarrer Blum aus Lipprichhausen bedankte sich mit einem irischen Segenswunsch. Bürgermeister Karl Ballmann für die Gemeinde Hemmersheim mit einem Geschenkkorb. Lustig wurde es, als Elternbeirat Franz Werner eine Stadtkarte von Feuchtwangen überreichte. Allerdings aus dem Jahr 1826. Als Zugabe gab es noch eine Flasche Wein; um sich auf dieser alten Karte zurechtzufinden, erläuterte der Vorsitzende Elternbeirat augenzwinkernd.
Schulrätin Brigitte Limbacher bescheinigte ihm „Organisationsgeschick und menschliche Führungskompetenz“. Interessant wurde es, als sie auf Markerts Nachfolge zu sprechen kam. Zu einem Namen ließ sie sich zwar nicht hinreißen, aber die Aussage „Die Stelle wird besetzt.“ und „Wir finden eine gute Lösung für Lipprichhausen“ beruhigte Eltern und Schüler.
Mit je einem Buchstaben des Wortes „DANKE!“ verabschiedeten sich die Lehrerinnen persönlich von ihrem Vorgesetzten. Auf dem Sportplatz, in der Turnhalle und in der Aula hatten die Lehrkräfte ein buntes Spielprogramm vorbereitet.