Der Freistaat Bayern unterstützt gemeinsam mit Bund und Europäischer Union die Entwicklung von Städten und Gemeinden, indem sie im Rahmen von Städtebauförderungsprogrammen Finanzhilfen zur Verfügung stellen. Ziel der Förderungen ist es, Städte, Dörfer und Märkte in ihrer Funktion, Struktur und Gestalt zu erhalten, zu erneuern und weiterzuentwickeln. Diese Fördermöglichkeiten möchte auch der Markt Frickenhausen nutzen. Das war Thema in der jüngsten Gemeinderatssitzung.
Hierfür müssen Städte und Gemeinden Ihre Projekte und Programme über eine Bedarfsmitteilung vor Maßnahmenbeginn mit einer Vorausschau für drei Jahre beim Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr melden. Daher wurden mehrere mögliche Projekte zur Umsetzung im Gemeinderat von Frickenhausen festgelegt. Darunter sind eine Machbarkeitsstudie zur Nutzung der alten Grundschule, die Schaffung einer Schiffsanlegestelle für die Nixe, die Anlage von Parkplätzen, der Umbau des Bürgerhauses, die Erneuerung der Friedhofsmauer und die Renovierung des Unteren Tores (auch als Ochsenfurter Tor bezeichnet).
Für die formale Bedarfsmitteilung müsse nun noch eine Priorisierung der genannten Projekte vorgenommen werden - auch unter dem Aspekt der Realisierbarkeit mit den vorhandenen Ressourcen.