Bis zum letzten Tag des Stadtradelns lag Rimpar im Gemeindeduell mit Veitshöchheim gleichauf, zwischenzeitlich lag man sogar in Führung. Am Ende hat es aber doch nicht gereicht. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des Marktes Rimpar entnommen.
"Wir hatten ein Gemeindeduell mit Veitshöchheim, das uns quasi auf der Zielgeraden überholt hat und jetzt auf fast 48.000 Kilometer kam. Rimpar liegt bei knapp 42.000 Kilometer. Gönnen wir Veitshöchheim den Erfolg. Aber – mit ein bisschen Rechnen – ist es auch unser Sieg, beispielsweise wenn man die Einwohnerzahlen berücksichtigt oder den Anteil des Landkreisgymnasiums, das ja eigentlich in Rimpar stehen sollte, abzieht. Oder, wenn man die sogenannten "Parlamentarier-km", also die Beteiligung und Leistung der Gemeinderäte vergleicht", erklärte Willy Pototzky schmunzelnd
Er war, wie bereits vergangenes Jahr, Hauptinitiator und Koordinator des Rimparer Stadtradelns. Dafür sprach ihm Bürgermeister Bernhard Weidner, mit der Bitte, diese Aufgabe auch nächstes Jahr wieder zu übernehmen, seinen Dank aus. Insgesamt gab es im Markt Rimpar 156 aktive Radler, acht Marktgemeinderäte und den Bürgermeister und seine Stellvertreterin, die in 14 Teams die fast 42.000 Kilometer geradelt sind und "damit einmal die Erde umrundet haben", so Pototzky.
Titus Lanz fuhr insgesamt 1309 Kilometer
Herausragender Einzelradler war Titus Lanz vom Team "Rapid Biomedical". Er hat insgesamt 1309 Kilometer und damit mit weitem Abstand die meisten in Rimpar geschafft. "Die Aktion ist super", lobte er das Stadtradeln. "Solche Aktionen tragen sicher dazu bei, dass viele auf's Rad umsteigen." Dies hörte man auch von anderen Teilnehmern. "Vergangenes Jahr sind wir insgesamt 300 Kilometer gefahren. Jetzt haben mein Mann und ich allein im Aktionszeitraum schon 400 geschafft", bestätigte Margarete Grömling, die mit ihrem Mann für das Team der "Soli" gestartet war. Der eifrigste Gemeinderat war, wie bereits vergangenes Jahr, Burkard Losert mit 571 Kilometern für das Team "Seniorenradeln".
Beim Betrachten der geradelten Kilometer pro Kopf siegte das Seniorenteam mit 526 Kilometern, vor dem Radsportverein mit 412 Kilometern und dem Team "Rapid Biomedical" mit 356 Kilometern. Hinsichtlich der Gesamt-Kilometerzahl siegte das Team der "IGU" mit 10.437 Kilometern (bei 41 aktiven Radlern) vor dem "Offenen Team" mit 8195 und der "Soli Rimpar" mit 4947 Kilometern. Ihnen überreichte Bürgermeister Bernhard Weidner ein kleines Dankeschön.
Die Gründe dafür, dass Rimpar nicht an die Ergebnisse vom letzten Jahr anknüpfen konnte, sieht Pototzky unter anderem darin, dass im letzten Jahr teilweise noch der Lockdown war, während heuer so manches Fest im Aktionszeitraum stattfand. Außerdem gab es einige Corona-Infizierte und anderweitig Erkrankte, die teils außer Gefecht gesetzt waren.