Eigentlich wäre für die C-Jugend-Handballer der SG DJK Rimpar Mitte März das entscheidende Spiel um die Meisterschaft in der Bayernliga gegen den punktgleichen HC Erlangen angestanden. Doch zu diesem Gipfeltreffen kam es wegen Corona nicht mehr.
Die Saison wurde abgebrochen, mittlerweile steht fest; es gibt in der höchsten bayerischen Jugend-Klasse zwei C-Jugend-Meister: Rimpar und Erlangen. Kurioserweise hatten beide Mannschaften nach 16 von 18 Spieltagen nicht nur exakt das gleiche Punkteverhältnis (27:5), sondern auch die gleiche Tordifferenz (+82).
Das Hinspiel im November war passend dazu 24:24-Unentschieden ausgegangen. "Natürlich wollten wir alle die Saison sportlich beenden, unabhängig vom Ergebnis. Alle hatten sich bereits auf das Spiel um die Meisterschaft gefreut. Nichtsdestotrotz ist uns allen klar, dass der Sport aktuell hintenanstehen muss", so DJK-Jugendkoordinator Bastian Krenz.
Schmälern soll dieser Titel auf ungewohntem Weg die Leistung des Rimparer Nachwuchses jedoch nicht. Für die DJK ist es in dieser Junioren-Klasse die beste Platzierung in der Vereinsgeschichte. Mit vielen Spielern aus dem jüngeren Jahrgang hat das Trainerteam Christoph Kolenda, Lorenz Hofmann und Felix Heinrich nicht nur die mit Abstand wenigsten Gegentreffer bekommen, sondern vor allem die Nachwuchstalente weiterentwickelt. Erfolgreichster Werfer war Tilman Märker mit 147 Treffern. Bis September sind keine Wettkämpfe mehr vorgesehen. Danach dürfte es für die DJK-C-Jugend wieder in der Bayernliga weitergehen.