Die Erneuerung des Fuhrparks der Freiwilligen Feuerwehren in der Gemeinde Gaukönigshofen wird fortgeführt, so wie es auch ein zentraler Punkt im gemeindlichen Feuerwehrbedarfsplan ist. Denn der Altersdurchschnitt aller vorhandenen Feuerwehrautos liegt deutlich über 30 Jahre.
Das mit Abstand älteste davon ist das Tragkraftspritzenfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Rittershausen mit Baujahr 1972. Es ist also 49 Jahre alt. Es wird durch ein fabrikneues Tragspritzenfahrzeug mit Wassertank (TSF-W) ersetzt. Um dieses Fahrzeug, das eine Standardausführung ohne Sonderausrüstung sein soll, ging es auch in der Sitzung des Gemeinderats Gaukönigshofen. Die Submission hat vor kurzem stattgefunden.
Der Gemeinderat beschloss nun die Auftragsvergaben, die in den drei Losen Fahrgestell, Aufbau, Beladung zu erfolgen haben. Insgesamt betragen die Kosten rund 135 000 Euro. Davon entfallen auf das Fahrgestell 56 215 Euro, auf Auf- und Ausbau 63 415 Euro und auf die Beladung 15 636 Euro Euro. Hinzu kommen noch rund 5000 Euro für die Funkausrüstung. Ein Zuschusszusage der Regierung von Unterfranken über 38 900 Euro ist bereits ergangen.
Einige weitere Anforderungen des Bedarfsplans sind bereits erfüllt. So läuft für die Feuerwehr im Kernort Gaukönigshofen die Beschaffung eines fabrikneuen Hilfeleistungslöschfahrzeugs HLF 10, das neben Löschausrüstung und Wassertank auch über hydraulische Rettungsgeräte für den Einsatz bei Verkehrsunfällen verfügt. Bereits in Dienst gestellt als Ersatz für sehr betagte Fahrzeuge sind, jeweils gebraucht erworben, in Wolkshausen ein Löschgruppenfahrzeug mit Wassertank (LF 8/6) mit Baujahr 1998 und in Acholshausen ein erst wenige Jahre altes Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wassertank und einem stärkeren Fahrgestell und einer geräumigeren Kabine als bei der Standardausführung. Als letztes wäre noch das Feuerwehrauto im Ortsteil Eichelsee zu ersetzen.