Die Rettungswache in der Friedrich-Koenig-Straße 32 in Würzburg ist bereits seit 1. Mai 2022 im Bereich des Krankentransportes in Betrieb, jedoch bisher ohne Rettungswagen. Dies hat sich zum Beginn des neuen Jahres geändert, wie die RKT Holding OHG in einer Pressemitteilung informiert, der folgender Text entnommen ist.
Gesellschafter Gökhan Altincik und Geschäftsführer Jürgen Zosel der RKT Holding OHG, einem privaten Rettungsdienstanbieter, traten die erste Schicht selbst an. Dies ist bei den beiden mittlerweile zur Tradition geworden. "Die erste Schicht fahren wir gerne selbst.", so Jürgen Zosel.
Bereits im Januar wurde mit Modernisierungsarbeiten im Gebäude begonnen, in dem sich zuvor die Helfenden Franken befanden. Das Gebäude bietet genügend Platz für Büroräume, Desinfektionsraum, Aufenthaltsraum und einen Ruheraum, so Marco Schreck, Regionalleiter des RKT-Rettungsdienstes in Würzburg und Mainfranken. Um genügend Platz für den Rettungswagen und die Krankentransportwagen zu haben, wurde das Gebäude außerdem um eine Garage erweitert.
Auch eingebunden in Katastrophenschutz
In enger Verbundenheit mit dem „RKT e.V. – Verein für Rettungsdienst und Katastrophenschutz“ ist der RKT auch jeweils in den örtlichen Katastrophenschutz eingebunden. Neben Rettungswagen für die sogenannte Spitzenabdeckung bei Großschadenslagen wird auch eine spezielle Einheit für die Rettung aus schwerem Gelände und die technische Unterstützung etwa mit Strom, Licht und Wärme vorgehalten.
Nach langer Vorbereitung- und Planungsphase wurde die Rettungswache Würzburg offiziell eingeweiht. Hierzu war der Diakon Ulrich Wagenhäuser, Notfallseelsorger im Bistum Würzburg, zu Besuch, der den Rettungswagen und die Wache segnete. Unter anderem waren auch Geschäftsleiter Paul Justice und Verbandsvorsitzende Christine Haupt-Kreuzer vom Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Würzburg, der Kommunalreferent Wolfgang Kleiner der Stadt Würzburg und Dr. Andreas Klinger, ärztlicher Leiter Rettungsdienst.