Der Würzburger Sängerverein feiert in diesem Jahr das 175. Jubiläum seiner Gründung – aber nicht wie man vermuten könnte im Congress Centrum oder Burkardushaus; nein, für dieses Jubiläum schaute der Vorstand um die erste Vorsitzende Maria Kleyer nicht in die traditionsreiche Vergangenheit des Chorvereins. Ganz bewusst entschied man sich laut Pressemitteilung des Sängervereins zu diesem Anlass für eine ungewöhnliche, moderne und für viele Vereinsmitgliedern überraschende Lösung: Die Wahl fiel auf das Parkhaus am Hauger Kirchplatz.
Maria Kleyer dazu: “Wir haben uns für diesen Ort entschieden, weil wir für ungewöhnliche, moderne Ideen stehen und in Zeiten der Planungsunsicherheit aufgrund sich ständig verändernder Corona-Situation nach modernen Lösungen suchen.Das konnten wir im lezten Jahr bereits unter Beweis stellen, als wir die Carmina Burana im Hof der Fachhochschule am Hubland aufführten.“
An diesem Sonntag ist es so weit: Die beiden Chöre des WSV – Simon-Breu-Chor und Valentin-Becker-Chor – begehen an diesem Sonntag das Jubiläum ihres Vereins unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Christian Schuchardt. Rudolf W. Haidu, künstlerischer Leiter des Vereins und Chorleiter des VBC hat für dieses Ereignis eigens eine „Jubelhymne“ komponiert, mit der der Valentin-Becker-Chor die Gäste begrüßen wird.
Mit Stolz blickt der Verein an diesem Sonntag auf die lange Vereinstradition: Eingeladen sind neben Ehrengästen wie beispielsweise den ehemaligen Kulturreferenten der Stadt Würzburg Johannes Engels und ehemaligen Chorleiterinnen und -leitern auch zwei Gastchöre, um den Austausch in der Würzburger Chorlandschaft zu fördern.
Da die Festgesellschaft aufgrund der andauernden Pandemie nicht zu groß sein sollte, fiel die handverlesene Wahl auf das Vocalensemble Würzburg und den Chor „Sotto voce“.