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MARGETSHÖCHHEIM: Sand treibt die Kosten in die Höhe

MARGETSHÖCHHEIM

Sand treibt die Kosten in die Höhe

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    Barrierefrei: Schon bald soll die neue Rollator-Spur in der Dorfstraße von Margetshöchheim fertiggestellt sein.
    Barrierefrei: Schon bald soll die neue Rollator-Spur in der Dorfstraße von Margetshöchheim fertiggestellt sein. Foto: Foto: Gideon Zoryiku

    Durch die Dorfstraße werden bald Eltern mit Kinderwagen sowie Senioren mit Rollatoren barrierefrei gehen können – die Bauarbeiten werden demnächst fertiggestellt. Das ist die gute Nachricht, die schlechte lautet: Die neue Rollator-Spur wird rund 29 000 Euro mehr als veranschlagt kosten. Ursprünglich ging man von 45 900 Euro an Gesamtkosten aus.

    Was hat die Kosten in die Höhe getrieben? Bei der Bauausführung stießen die Bauarbeiter im Unterbau fast überall auf Sand. Das hat vor allem zu Setzungen geführt. Um dies bei der Verlegung der Rollator-Spur zu vermeiden, wurde jetzt eine Dränbetonschicht eingebaut. Hinzu kommt, dass dadurch wesentlich mehr Pflaster im Anschluss an die Rollator-Spur angeglichen werden muss. Die Pflasterstraße, die vor 18 Jahren neu gebaut wurde, ist für viele Margetshöchheimer so etwas wie ein „Hassobjekt“.

    Weitere Probleme haben es gegeben, weil im Straßenbereich noch Spunddielen der alten Baumaßnahme vorhanden sind und der Kabelgraben für das Leerrohr wegen etlicher vorhandener Leitungen knapp unter dem Straßenbelag deutlich tiefer ausgehoben werden muss. Unter dem Strich hat das zu deutlich höheren Kosten und einer spürbaren Verlängerung der Bauzeit geführt.

    Im Gemeinderat wurde das Thema erneut behandelt. Nach langer Diskussion billigte man die Mehrkosten in einem Nachtragshaushalt.

    Die Schaffung einer Rollator-Spur war von der CSU bei dem letzten Kommunalwahlkampf versprochen worden. Im Gemeinderat unterstützten die SPD und die Margetshöchheimer Mitte den Antrag – auch mit Blick auf die demografische Entwicklung in der Gemeinde.

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