Für die vier jungen Musiker der Gruppe „MultiFranKulti“ – Franziska Schraud (Klarinette), Geraldine Winkler (Tuba), Raphael Dives (Steyrische Harmonika) und Stefan Schalanda (Trompete) – war das Wirtshaussingen ihr erstes Heimspiel. Sie gehören dem Fränkisch-Ensemble „Ouwä lings“ an, das sich aus der Musikkapelle Rimpar gebildet hat und haben sich zum Ziel gesetzt, traditionelles Wirtshaussingen mit fränkisch-bayerischem Liedgut wieder im Ort zu beleben.
Dies gelang ihnen in der Schlossgaststätte Rimpar dank der zahlreich erschienenen und sangesfreudigen Besucher. Die Musiker spielten frisch, frech und ohne Noten – die Gäste sangen ohne Liederhefte, so dass der notwendige Augenkontakt gewährleistet war. Nur so kommt die fröhliche Stimmung der früheren Wirtshaustradition auf.
Stefan Schalanda moderierte, stellte die Lieder vor und setzte spontan und originell Textänderungen nach Wünschen des Publikums um.
Das gemeinsame Singen stärkt nicht nur die Lungen, sondern auch das dörfliche Gemeinschaftsgefühl und ist sicher attraktiver als einsame Abende vor dem Fernsehgerät. Einige Zuhörer äußerten den Wunsch, solche Veranstaltungen regelmäßig monatlich anzubieten.