Beim Tag der offenen Tür der Scania-Niederlassung in Eibelstadt wurde ein Metalltisch-Unikat zugunsten des „Netzwerks Hoffnung“ versteigert. 2550 Euro und weitere 200 Euro aus einem Losverkauf kamen so für die Stammzellspender-Datei des Universitätsklinikums Würzburg (UKW) zusammen.
Am Anfang stand die Kooperation zweier Brüder: Stefan Kölbl, Lagerleiter der Scania Deutschland-Niederlassung in Eibelstadt bei Würzburg, entwickelte die Idee, aus Fahrzeug- und Motorenteilen einen einmaligen Stehtisch zu bauen. Unter den Händen seines Bruders Andreas Kempf, eines gelernten Kunstschmieds, wurde das Objekt Wirklichkeit. Getragen von einer Nockenwelle ziert die Tischplatte der Skonener Greif, das Logo des schwedischen Nutzfahrzeugherstellers Scania. Nun sollte das Unikat einem guten Zweck dienen. Da Andreas Kempf als Schlosser beim Uniklinikum Würzburg (UKW) arbeitet, war dieser schnell gefunden: Der Stehtisch sollte zugunsten von „Netzwerk Hoffnung“, der Stammzellspender-Datei des UKW, versteigert werden.
Vor mehreren hundert Gästen wurde das Kunstwerk im Beisein von Professor Markus Böck, dem Direktor des Instituts für Klinische Transfusionsmedizin und Hämotherapie des UKW, an den Höchstbietenden versteigert. Der Zuschlag ging an den Lkw-Fahrer Bernhard Mitesser.