Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Stadt Würzburg
Icon Pfeil nach unten

WÜRZBURG/RIMPAR: Schlachtabfälle illegal im Wald entsorgt

WÜRZBURG/RIMPAR

Schlachtabfälle illegal im Wald entsorgt

    • |
    • |

    Beamte der Wasserschutzpolizeigruppe rückten am Montagmorgen aus, um der illegalen Müllentsorgung in einem Waldstück zwischen Versbach und Rimpar nachzugehen. Wie die Polizei jetzt berichtet, werden nun weitere Zeugen gesucht.

    Beim Gassi gehen mit ihrem Hund wurde eine Landkreisbewohnerin im Waldstück „Breitholz“ in der Nähe des "Sausees" rund zehn Meter neben dem Waldweg auf acht Müllsäcke aufmerksam, die dort illegal im Unterholz entsorgt worden waren. Die Stelle befindet sich nur rund 300 Meter Luftlinie entfernt von der St.-Rochus-Kirche in Versbach. Die Entsorgung muss sich der Mitteilung der Zeugin nach in der Zeit zwischen Montag, 26. November, und Montag, 10. Dezember, 8.30 Uhr, zugetragen haben.

    In den Säcken befanden sich nach Prüfung durch die Polizei ausschließlich Schlachtabfälle tierischer Natur. Da die Fleischstücke noch nicht allzu stark verwest waren, ist davon auszugehen, dass die Entsorgung erst bis wenige Tage vor dem Auffinden erfolgte. Weiterhin muss aufgrund von Menge und Gewicht der Ablagerung davon ausgegangen werden, dass der Transport in das Waldstück mit einem Fahrzeug erfolgte.

    Nicht der erste Fall

    Nach Einschätzung der Passantin war dies nicht das erste Mal, dass dort Müll illegal entsorgt wurde. Tatsächlich wurde bereits im Juli dieses Jahres ein vergleichbarer Fall bei der Polizei zur Anzeige gebracht, bei dem ebenfalls mehrere Säcke mit Schlachtabfällen illegal in diesem Waldstück entsorgt wurden.

    Die Wasserschutzpolizeigruppe der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt führt Ermittlungen wegen möglicher Verstöße gegen das Kreislaufwirtschaftsgesetzes, die ein hohes Bußgeld nach sich ziehen können.

    Zeugen, die Hinweise im Zusammenhang mit dieser illegalen Müllentsorgung geben können, werden gebeten sich unter Tel. (0931) 457-2230 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden