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WALDBÜTTELBRUNN: Seit 50 Jahren Treffer ins Schwarze

WALDBÜTTELBRUNN

Seit 50 Jahren Treffer ins Schwarze

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    Geehrt: Zu Ehrenmitgliedern wurden Günter Nees (links), Günter Vey und Brunhilde Trenz (fehlt) ernannt.
    Geehrt: Zu Ehrenmitgliedern wurden Günter Nees (links), Günter Vey und Brunhilde Trenz (fehlt) ernannt. Foto: Foto: Ammon

    Egal ob beim Bogenschießen, mit dem Luftgewehr oder der Luftpistole, die Schützen des Schieß-Sport-Vereins 63 Waldbüttelbrunn treffen seit 50 Jahren ins Schwarze. Mit der Bogensportabteilung hat der heute 120 Mitglieder starke Verein zudem ein sportlich auch überregional erfolgreiches Aushängeschild in seinen Reihen. Durch den feierlichen Ehrenabend in der Waldbüttelbrunner Soli-Halle leitete Bernhard Kroyer, seit 2009 Schützenmeister des SSV. Von Freitag, 19. Juli, bis Sonntag, 21. Juli, laden die Schießsportler zum Bürgerschießen ins Schützenheim ein.

    Gegründet wurde der Verein am 6. Januar 1963 von elf Waldbüttelbrunner Freunden des Schießsports. Die Leitung übernahmen als Schützenmeister Otto Kroyer und als Stellvertreter Günter Nees. Geschossen wurde im Saal des Gasthauses „Zur Rose“, den die Schützen zur Schießanlage mit drei Luftgewehrständen und einer Schussdistanz von zehn Metern umbauten. Seit 1980 hat der SSV ein eigenes Schützenheim im Gemeindezentrum. Dort stehen sechs Schießstände zur Verfügung. Bereits in der ersten Schießsaison wuchs der Verein auf 40 Mitglieder an, die sich zudem erfolgreich mit zwei Mannschaften an der Saison beteiligten und auch bei den Gaumeisterschaften antraten. Noch im Gründungsjahr wurde ein Königsschießen mit Schützenball veranstaltet, bis heute feierlicher Höhepunkt des Jahres. Erster Schützenkönig wurde Hermann Schäfer.

    In einer Zeit, in der viele Schützenvereine zunehmend an Mitgliedermangel litten, erlebte der Schieß-Sport-Verein Waldbüttelbrunn ein rasantes Wachstum. Seit 1970 gibt es eine Pistolenmannschaft. Im Jahr 1971 richteten die Schießsportler einen ersten Volkswandertag aus. Für 1973 verzeichnet die Chronik einen schlagartigen Beitritt von 27 Jugendlichen. Ein motivierter Jugendleiter wurde mit Günter Vey gefunden, der die Jungsportler regelmäßig erfolgreich auf Meisterschaften vorbereitete. So stellte 1979 Roland Kroyer den Bayerischen Vizemeister im Luftgewehrschießen. Bis heute ist die Jugendarbeit eine der tragenden Säulen des Vereins. Im letzten Jahr wurde ein Schulprojekt an der Verbandsschule Waldbüttelbrunn gestartet, bei dem die Schüler in zwei Schulstunden in der Woche, das Bogenschießen lernen können.

    Ein bedeutender Schritt war die Gründung einer eigenen Bogensportabteilung 2002 unter Schützenmeister Dieter Nees, der von 1989 bis 2007 den Verein führte. „Dies sollte auch Jugendlichen unter zwölf Jahren die Möglichkeit geben, mit dem Schießsport zu beginnen“, sagte Ann-Kathrin Schumann bei der Vorstellung der Vereinsgeschichte. Die Erweiterung des Angebots auf eine neue Zielgruppe bewährte sich. Seit einigen Jahren treten die Bogenschützen erfolgreich in der Oberliga Nordwest an, die von Aschaffenburg bis Bamberg reicht. Mit Ursula Schmitt (Bayerische Meisterin, Dritte bei der Deutschen Meisterschaft), Ann-Kathrin Schumann (3. und 5. Platz Bayerische Meisterschaft) und Axel Schumann (4. Platz Bayerische Meisterschaft) hat der SSV zudem herausragende Bogenschützen in seinen Reihen.

    Für langjährige Vereinsverbundenheit wurden 50 Mitglieder geehrt: Seit 30 Jahren dabei sind Thomas Böhlert, Hermann Feineis, Klaus Grümpel, Gerda Herold, Bernhard Kroyer, Christiane Schulz, Marco Seubert, Dagmar Weis und Cornelia Wenzel; seit 40 Jahren Wolfgang Braun, Elisabeth Hümmer, Roland Kroyer, Reinhold Seubert, Gabi Seubert und Thomas Wenzel; seit 50 Jahren Günter Nees, Luitgard Kroyer, Otto Kroyer, Rudolf Pecher und Brunhilde Trenz.

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