(gini) Der Stadtrat beschloss am Donnerstag, beim Bayerischen Arbeits- und Sozialministerium für den 28. November dieses Jahres eine lange Einkaufsnacht in Würzburg zu beantragen.
Als die Läden in der Innenstadt beim Deutschen Musikfest („Moonlight Shopping“) bis 22 Uhr geöffnet waren, empfanden das viele Menschen als angenehm: Viele genossen es, zu flanieren und die späten Stunden einmal anders wahrzunehmen.
Für die Kaufleute ist die verlängerte Ladenöffnungszeit zwar Mehraufwand, aber auch eine besondere Werbung und eine außergewöhnliche Verkaufsveranstaltung. So wünschen sich die Einzelhändler nun erneut eine lange Einkaufsnacht bis 22 Uhr – dieses Jahr am Freitag, 28. November. An diesem Tag eröffnet der Weihnachtsmarkt.
Eine lange Einkaufsnacht wird nur einmal im Jahr genehmigt. Sie muss in eine Veranstaltung eingebettet sein, die überregional von Interesse ist und so ohnehin ein besonderes Versorgungsbedürfnis hervorruft.
Die Firma Neubert hatte für den 14. August plädiert, was aber vielen Würzburger Geschäftsleuten nicht bekannt war. Sie hätten jetzt kaum noch Zeit für Vorbereitungen.
Die Linken sprachen sich generell gegen eine lange Einkaufsnacht aus. Es gebe nicht ausreichend Betreuung für die Kinder des betroffenen Verkaufspersonals, so Holger Grünwedel.