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MARGETSHÖCHHEIM: Silvesterfeier am Mainsteg ohne Knaller und Schnaps

MARGETSHÖCHHEIM

Silvesterfeier am Mainsteg ohne Knaller und Schnaps

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    Die Satzung gilt für die Mainstraße ab dem Rathaus bis zur Einmündung Dorfstraße, der Mainfähre bis zur Einmündung Pointstraße und dem „Ludwig-Volk-Steg“.

    Wegen der Brandgefahr im eng bebauten Altort ist es künftig an Silvester verboten, Feuerwerkskörper im Zentrum der Mainstraße vor der Häuserfront und in Richtung der Häuser abzuschießen. Laut der Satzung kann „deutlich alkoholisierten Personen“ der Zutritt zur ausgewiesenen Sonderfläche verweigert werden. Wie es weiter heißt, ist es zur „Verhütung von Gefahren für Leben und Gesundheit“ jeweils in der Silvesternacht zwischen 22 und 3 Uhr im Sonderbereich verboten, harte, alkoholische Getränke, dazu zählen insbesondere Branntwein und branntweinhaltige Getränke, mitzuführen.

    Nicht erlaubt ist zudem, Feuerwerkskörper der Klasse II außerhalb der dafür ausgewiesenen Bereiche abzubrennen oder die Raketen aus den ausgewiesenen Bereichen in Richtung auf Gebäude abzuschießen. Darüber hinaus ist Glasbruch zu vermeiden und umgehend zu beseitigen. An den Zugängen soll die Einhaltung der Auflagen durch die Aufstellung von Absperrgittern und den Einsatz von Sicherheitsleuten überwacht werden. Deren Anweisungen sind unbedingt Folge zu leisten. Die vom Verbot betroffenen Flächen werden jeweils durch Hinweisschilder gekennzeichnet.

    In letzter Zeit ist es nach Auskunft von Bürgermeister Waldemar Brohm bei Silvesterfeiern rund um den Mainsteg immer wieder zu Zwischenfällen gekommen. Tätliche Auseinandersetzungen, übermäßiger Alkoholgenuss bei Jugendlichen und teilweise gezielter „Beschuss“ der Häuser mit Raketen hätten den Gemeinderat zu dieser Maßnahme veranlasst.

    Vor dem Beschluss hatten sich auf Einladung des Bürgermeisters Vertreter der Polizei, des Jugendamts und des Gemeinderats zum Sondierungsgespräch im Rathaus getroffen. Dabei informierte die Polizei über die rechtlichen Grundlagen einer Sicherheitssatzung.

    Bereits am vergangenen Silvester hatte die Gemeinde zwei Sicherheitskräfte eingesetzt. Allerdings zeigte der Einsatz wenig Wirkung, weil die Sicherheitsleute keine Befugnis zum Einschreiten hatten. Diesmal soll es anders werden. Es werden nicht nur mehr Sicherheitsleute eingesetzt, sondern sie sind auch befugt, gegebenenfalls einzuschreiten.

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