(vh) Wer die erste offene Skateboard-Stadtmeisterschaft in Versbach besuchte, konnte sich ein lebhaftes Bild von der Skaterszene in Würzburg machen. Zur Eröffnungsparty hatten der Blowout Skate- und Snowboardshop und der Fachbereich Jugend und Familie der Stadt eingeladen, und diese Gelegenheit nutzten mehrere hundert Besucher und Skater und machten den Rochusplatz zum Mittelpunkt einer lebhaften Feier.
In den Osterferien war eine komplette Skateranlage aus dem ehemaligen US-Areal im Hubland, der Leighton-Kaserne, mit tatkräftiger Unterstützung durch das städtische Gartenamt und die Firma Ziegler Arbeitsbühnen nach Versbach transferiert worden. Dort ist so der größte Skaterplatz der Stadt entstanden. Dies wurde möglich durch die Unterstützung des Stadtrates, der auf Antrag der SPD-Stadtratsfraktion dieser Umzugaktion zugestimmt und dafür einen Betrag von 15 000 Euro zur Verfügung gestellt hatte.
Vor Ort machten sich die Stadträte Helga Hoepffner, Hans Schrenk, Alexander Kolbow sowie Jugend- und Sozialreferent Robert Scheller ein Bild vom Skatergeschehen; sie konnten sich vom sinnvollen Einsatz der städtischen Gelder überzeugen. Dann wurde der Skaterplatz mit einem Wettbewerb für den Skaternachwuchs durch die erste offene Stadtmeisterschaft sowie eine Best Trick Session und eine After-Contest-Party gebührend eingeweiht.
Beim Nachwuchswettbewerb konnten Philip Detting, Laurin Breunig, Niklas Hetterich, Dennis Delinski und Christian Göbel als Sieger attraktive Preise mit nach Hause nehmen. Den Siegerpokal bei der ersten offenen Stadtmeisterschaft erhielt mit Kilian Schöner ein Gast aus Arnsberg.
Der Gesamterlös der Eröffnungsfeier geht an den Skatepark Würzburg, der sich den Neubau einer Anlage auf den Mainwiesen zum Ziel gesetzt hat. Der Erlös von 2500 Euro ist ein wichtiger Baustein für die Verwirklichung dieser Pläne.