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Sommerhausen: Sommerhausen verlängert die umfangreiche Verkehrsüberwachung

Sommerhausen

Sommerhausen verlängert die umfangreiche Verkehrsüberwachung

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    Dauerthema Falschparker: der Marktgemeinderat Sommerhausen setzt weiter auf Verkehrsüberwachung.
    Dauerthema Falschparker: der Marktgemeinderat Sommerhausen setzt weiter auf Verkehrsüberwachung. Foto: Antje Roscoe

    Der Markt Sommerhausen will dem Zweckverband Kommunale Zusammenarbeit Mainfranken bei seiner Gründung beitreten. Das bedurfte keiner Diskussion. Kniffliger war die Frage, wie viele Stunden Verkehrsüberwachung (VÜ) pro Monat für die Jahre 2024 und 2025 angemeldet werden sollten. Mit 30 Stunden für den ruhenden Verkehr und zwei Stunden für den fließenden Verkehr, wie es auch dieses Jahr gehandhabt wird, lässt Sommerhausen relativ umfangreich kontrollieren. Zum Vergleich: die Stadtrandgemeinde Randersacker hat ihre Stundenzahl für Falschparker gerade auf 20 verdoppelt und auch die anderen VG-Gemeinden haben zumindest bei der Parksituation weniger VÜ.

    Eine Reduzierung hatte Elisabeth Balk (BLS) zur Diskussion gestellt. Zwar fehlte eine statistische Auswertung der vergangenen Monate, so ging sie doch von einem Lerneffekt aus. Bürgermeister Wilfried Saak bestätigte "wie sich das Parkverhalten geändert hat" und dass die Vorkehrungen beim Weihnachtsmarkt gelobt wurden, allerdings eher, weil es die VÜ gibt. Saak: "Unter 20 Stunden würde ich definitiv nicht gehen." Mit Blick auf das Verkehrskonzept wollte Stefan Diroll (CSU) da aber nicht mitgehen: "Wir wollen die Autos aus dem Altort raus haben". Dass man auch später noch reduzieren könne, weil die Buchungen jährlich erfolgen, ließ sich Bidner (WGS) versichern und wollte dann derzeit nichts ändern.

    Das Stundenkontingent zu verschieben und die Kontrolle des fließenden Verkehrs zu verstärken, kam dagegen als Wunsch von Stefan Furkel (BLS). Dass zu schnell gefahren wird, hielt man zwar einerseits für eine dem Kopfsteinpflaster geschuldete Täuschung. Die Ochsenfurter Straße gilt aber dennoch als Rennstrecke und am Kindergarten sei es der Baukran, der dort derzeit diszipliniert. Saaks Kompromissvorschlag, bei gleichbleibender Stundenzahl 26 auf den ruhenden und sechs auf den fließenden Verkehr zu verwenden, fand schließlich bei einer Gegenstimme eine deutliche Mehrheit. Auf der Kostenseite ist der Unterschied enorm: Die Überwachungsstunde für fließenden Verkehr kostet 150 Euro, für ruhenden Verkehr 35 Euro.

    Neue Ausschankbestimmungen für den Außenbereich

    Ein anderes Instrument der Verkehrsberuhigung sind die Flächen, die die Gastronomie zur Bewirtung an der Hauptstraße nutzt, was klar als Vorteil genannt wurde. Nachdem das Sonnenhöfle aber eine ganzjährige Außengastronomie beantragt hatte und man mehrheitlich wie Birgit Gunreben (BLS) der Ansicht war, "eher großzügig zu sein und alles zu tun, um den Ort lebendig zu erhalten", ging es noch um die Gleichbehandlung aller Gastronomen, die der Bürgermeister anmahnte. Letztlich einigte man sich darauf, den Ausschank vom 1. März bis 31. Dezember, jeweils bis 23 Uhr zuzulassen. Die Genehmigung gilt bis auf Widerruf und ist jährlich neu zu beantragen. Bereits erteilte Genehmigungen seien anzugleichen. Dass sich die Nutzung selbst regelt, war Konsens. Wenn das Wetter schön ist, kann es genutzt werden und abends um zehn sitzt im Oktober ohnehin keiner mehr draußen.

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