Fraktionsvorsitzender Toni Gernert würdigte die Arbeit Peter Honeckers, der seit 1984 bis zu seinem Ausscheiden 2011 die Ochsenfurter Bürger und insbesondere die Anliegen der Arbeitnehmer ununterbrochen im Stadtrat vertreten hatte.
Seit 1972 ist Peter Honecker Mitglied im SPD-Ortsverein, seit dieser Zeit hat er sich in die Ochsenfurter Kommunalpolitik eingebracht. Dieses kommunalpolitische Engagement war laut SPD-Pressemitteilung für den damaligen Ochsenfurter Neubürger selbstverständlich gewesen, denn er kam aus einer sozialdemokratischen Familie in Giebelstadt und hatte sich bereits in seiner Jugend in der Post-Gewerkschaft eingebracht. Der gelernte Fernmeldetechniker kandidierte als Juso erstmals 1978 für den Stadtrat und war dann im zweiten Anlauf 1984 erfolgreich.
Toni Gernert erinnerte daran, dass Honecker in seiner fast zwölfjährigen „Lehrzeit“ als Kommunalpolitiker von 1972 bis 1984 viele Initiativen mit auf den Weg gebracht hatte, wie beispielsweise den Ganztageskindergarten, das Jugendzentrum und die Verkehrsberuhigung in der Altstadt.
Nur einem Beschluss verweigerte sich Peter Honecker als Einziger beharrlich: Er stimmte nicht der Sanierung der Alten Mainbrücke zu und trat für einen Neubau ein.
Fraktionsvorsitzender Toni Gernert und Ortsvorsitzende Ingrid Stryjski überreichten dem Kommunalpolitiker ein Radierung der Alten Mainbrücke vom Ochsenfurter Künstler Günter Jäger.
In seiner Dankesrede ging Peter Honecker ebenfalls auf seine Zeit im Stadtrat ein, in der er anfangs durchaus harte Kontroversen hatte. Allerdings habe gerade sein Abschied aus dem Stadtrat gezeigt, dass man zwar hart in der Sache diskutiert, aber sich persönlich immer respektiert habe.
Ingrid Stryjski bat Honecker auch in Zukunft seine Erfahrungen in die Ochsenfurter SPD und die Kommunalpolitik einzubringen.