Die Würzburger Bahnhofsmission und die Quartiersmanagements in Heidingsfeld und in der Sanderau profitieren von den Spendensammlungen des zurückliegenden Jahres. Das Diakonische Werk Bayern hatte im Herbst 2022 die Unterstützung der Bahnhofsmissionen in den Mittelpunkt gestellt, heißt es in einer Pressemitteilung des Diakonischen Werks, der folgende Informationen entnommen sind.
Die ökumenisch aufgestellte Einrichtung am Würzburger Hauptbahnhof kann sich über die Zuweisung von 4500 Euro freuen. Sie will den Spendenbetrag für ihr Projekt „Mutmacher“ einsetzen. Damit werden rund um den Bahnhof Menschen in materiellen und psychosozialen Notlagen, die durch alle gängigen Hilfesysteme fallen, aktiv aufgesucht, unterstützt und begleitet. Das Mutmacherprojekt schlägt jährlich mit 40.000 Euro zu Buche und ist nicht staatlich gegenfinanziert.

Das Schwerpunktthema der Frühjahrssammlung 2023 stand unter dem etwas sperrigen Begriff „Förderung des sozialen Nahraumes“. Hier ging es um die Stärkung stadtteilbezogener Begegnungspunkte und von Projekten, die das Gemeinwesen vor Ort gezielt fördern. Der StadtteilLaden in Heidingsfeld leistet diese Arbeit unter anderem durch Angebote wie Spieleabende, ein offenes Gesprächscafè oder Beratungsleistungen. Die Stadt Würzburg unterstützt die Einrichtung maßgeblich, allerdings nicht kostendeckend. Aus der Sammlung wurden 2500 Euro gespendet.
Weitere kleinere Spenden
Weitere 1775 Euro fließen dem seniorenfokussierten Projekt „Miteinander in der Sanderau“ zu. Dieses trägt durch vielfältige Unterstützungsleistungen dazu bei, dass ältere Menschen so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden in der Sanderau verbleiben können.
Neben den Schwerpunkteinrichtungen wurden weitere Diakonieeinrichtungen wie das Sozialkaufhaus Brauchbar, das Evangelische Beratungszentrum und die Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit (KASA) mit kleineren Beträgen bedacht. Insgesamt wurden 13.329,18 Euro für diakonische Zwecke in Würzburg zugewiesen.
