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Würzburg: Spiel aus Licht und Schatten

Würzburg

Spiel aus Licht und Schatten

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    Das Würzburger Ensemble Harmonia Unitatis bei der Aufführung "7 Worte" in St. Andreas Würzburg.
    Das Würzburger Ensemble Harmonia Unitatis bei der Aufführung "7 Worte" in St. Andreas Würzburg. Foto: Ursel Bablok

    Kürzlich machte die Produktion "7 Worte" Station in der Sanderauer St.-Andreas-Kirche. Die Akteure um das Würzburger Ensemble Harmonia Unitatis boten in knapp 60 Minuten eine künstlerische Annäherung an die sieben letzten Worte Jesu Christi am Kreuz mit Musik, Tanz und Lyrik. In der kühnen Betonarchitektur des modernen Kirchenbaus entfaltete sich ein sinnliches Spiel aus Licht und Schatten.

    Vom physischen Schmerz des Gekreuzigten bis zu den hoffnungsvollen Strahlen des Jenseits kleidete die Neuvertonung des Komponisten Philipp Ortmeier, der die Veranstaltung auch leitete, die letzten Stunden Christi in ein kraftvolles Klanggewand. Das neunköpfige Ensemble changierte wirkungsvoll zwischen schroffen Akzenten (Klavier und Schlagwerk) und sanften Linien (Fagott und Streicher), der hell strahlende Tenor Mario Eckmüller verlieh den Worten Christi empfindsamen Ausdruck.

    Tänzer Tobias M. Draeger interpretierte das menschliche Ringen Jesu in einer Mischung aus Verzweiflung und Hingabe, wobei er immer wieder intime Nähe zu den Musikern wagte. Gedichte von Rosa Maria Bächer öffneten zwischen der Musik den Horizont für eine weitere Deutungsebene. Die rund 100 Zuhörer spendeten lang anhaltenden Applaus.

    Von: Philipp Ortmeier (Kaufmännischer Leiter, Harmonia Unitatis e. V.)

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