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WÜRZBURG: St. Martin bringt Gans ganz italienisch

WÜRZBURG

St. Martin bringt Gans ganz italienisch

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    Im Greifensteiner Hof der Familie Korger wird diese Tradition seit Jahren in besonderer Weise gepflegt, diesmal auf „Gans italienische Art“. Für die Sonne des Südens sorgte Sandro Nastro mit Weinen von Marchesi d? Frescobaldi, jenem florentinischem Weingut, das schon im Mittelalter die Herrscherhöfe Europas beliefert hat.

    Fürs Vier-Gang-Menü stand Küchenchef Jürgen Schubert mit seiner Brigade. So gab es zu Tiramisu von der Gänseleber und Carpaccio von der geräucherten Gänsebrust einen leichten Rosato und einen klassischen Chianti, zur Minestrone von der Gans einen eleganten 2004er Pomino Rosso und zur glasierten Gänsebrust die großen Weine des Hauses, einen 2006er Nippozzano Chianti Riserva und einen 2004er Brunello di Montalcino. Eine Überraschung waren die Weißweine Froscobaldis, vor allem der 2004er Pomino Vendemmia Tardiva, die italienische Antwort auf unsere Dessertweine. Ein exklusiver Auftakt in die Gans-Saison.

    Ein großer Weinjahrgang

    Rund 90 fleißige Helfer des Juliusspital-Weingutes feierten in der Zehntscheune den Herbstabschluss. Oberpflegamtsdirektor Walter Herberth bestätigte den Mitarbeitern des Weingutes, dass auch sie mit ihrer Arbeit einen Beitrag zur Erfüllung der sozialen Aufgaben leisten. Mit den Ergebnissen der Weinlese zeigte sich der Leiter des Weinguts Horst Kolesch äußerst zufrieden. Auf etwa 131 Hektar Ertragsrebfläche wurden 8500 Hektoliter Wein, also durchschnittlich 65 Hektoliter pro Hektar geerntet. „Eher zu wenig“, so Kolesch in Anbetracht der guten Abverkäufe in den ersten drei Quartalen.

    Bereits jetzt schwärmen Kellermeister Benedikt Then und Helmut Klüpfel vom neuen Jahrgang: „Die Weine werden sehr fruchtig, sehr sauber, kräftig, gut balanciert. Es fällt wirklich schwer, einen Favoriten zu finden, aber wahrscheinlich macht der Silvaner wieder das Rennen.“

    Nach dem DLG-Bundesehrenpreis darf sich das größte Silvanerweingut der Welt über neue Auszeichnungen freuen. In der neusten Ausgabe von „Vinum“ landeten fünf der sechs Großen Gewächse des Juliusspitals in der Spitzengruppe aller deutschen Weine. Ein 2008er Iphöfer Julius-Echter-Berg Silvaner erhielt gar die höchste Punktzahl aller fränkischen Weine.

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