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ZELLERAU: Stadtbau geht in der Brunostraße neue Wege

ZELLERAU

Stadtbau geht in der Brunostraße neue Wege

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    Die Stadtbau GmbH plant in der Zellerau ein neues Maßstäbe setzendes Wohnungsbauprojekt. An der Ecke Bruno- und Michelstraße sollen drei bestehende sanierungsbedürftige Gebäude abgerissen und durch Neubauten ersetzt werden. Die Pläne stellten Stadtbau-Geschäftsführer Hans Sartoris und Architekt Florian Krieger jetzt in der Sitzung der Stadtbildkommission vor – und sie ernteten dafür großes Wohlwollen.

    Die 62 Wohnungen in den bestehenden seien sehr klein und entsprächen nicht mehr heutigen Anforderungen, erläuterte Sartoris. Sie sollen durch 44 neue größere Wohnungen ersetzt werden. In den neuen viergeschossigen Gebäuden mit Flachdach werden zwei verschiedene Wohnungstypen angeboten: In einem Gebäude entstehen 12 Wohnungen als Maisonettetyp und in zwei Gebäuden je 16 weitere als Geschosswohnungen am Laubengang. Die Maisonetttypen sind als Drei- und Vierzimmerwohnungen zwischen 78 und 99 Quadratmeter groß, die Laubengangwohnungen haben als Zwei- und Dreizimmerwohnungen eine Wohnfläche zwischen 56 und 74 Quadratmeter.

    Das Besondere an den neuen Wohnungen ist, dass sie mitten im grünen entstehen. Denn nicht nur soll der alte Baumbestand erhalten werden, sondern vor Erdgeschosswohnungen sollen Mietergärten entstehen, und für die Obergeschosswohnungen sollen Dachgärten angelegt werden. damit folgt die Stadtbau dem aktuellen Trend des „urban gardening“.

    In der Stadtbildkommission gab es große Anerkennung für die vorgestellte Planung. Sie interpretiere die vorgegebene Struktur neu, erhalte sie aber in ihrem Wesen, lobte Architekt Ferdinand Stracke. Lediglich bei der Farb- und Fenstergestaltung gab es kritische Anmerkungen. Was wiederum Stadtbaurat Christian Baumgart zur süffisanten Bemerkung veranlasste: „Wenn ein Projekt gut oder sehr gut ist, dann findet man auch noch das letzte Härchen in der Suppe.“

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