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Würzburg: Start in dreijährige Pflegeausbildung

Würzburg

Start in dreijährige Pflegeausbildung

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    Die zukünftigen Pflege-Generalisten starten voller Elan und Teamgeist in die dreijährige Ausbildung.
    Die zukünftigen Pflege-Generalisten starten voller Elan und Teamgeist in die dreijährige Ausbildung. Foto: BFS für Pflege Würzburg

    In der Würzburger Pflegeschule der Schwesternschaft München vom BRK beginnt dieses Jahr zum ersten Mal die dreijährige Ausbildung am 1. April – statt wie bisher im Oktober. Doch damit nicht genug: Auch drücken zum ersten Mal zukünftige Pflege-Generalisten die Schulbank in der Kapuzinerstraße. Mit dem neuen Kurs werden Schulleiter Stefan Kolbert und sein Team Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner ausbilden, die aufgrund der neuen Ausbildungsordnung nach erfolgreichem Abschluss erstmalig in allen Bereichen des Gesundheitswesens eingesetzt werden können.

    Das Lampenfieber am ersten Tag sei deshalb auf beiden Seiten nicht unerheblich gewesen, so die Pressemitteilung der Schule. Auch wenn sich das Pädagogenteam gründlich auf das neue Curriculum vorbereitet hatte und aufgrund der mittlerweile einjährigen Vorerfahrungen der anderen Rotkreuzschulen des Trägers Schwesternschaft München vom BRK bereits Einblicke gewinnen konnte, stellt die neue Schwerpunktsetzung in Theorie und Praxis alle vor neue Herausforderungen. Kompetenz statt wie bisher Lernfeldorientierung sowie eine am Patienten ausgerichtete Ausbildung erwarte die 18 neuen Schülerinnen und Schüler. Neu in den Lehrplänen der generalistischen Ausbildung sind auch die sogenannten Vorbehaltsaufgaben abgebildet. „Damit braucht Pflegeplanung keine ärztliche Anordnung mehr“, erklärt Kolbert. „Als Pflegefachkraft bestimme ich zusammen mit dem Patienten Pflegeziele und Maßnahmen, um diese Ziele zu erreichen. Ein großer, wichtiger Schritt für die Autonomie und Anerkennung unseres Berufsstands.“

    Vorfreude auf die Verantwortung

    Sophie Büchner war ebenfalls aufgeregt, auch wenn sie an der Uniklinik bereits Vorerfahrungen gesammelt hatte. Für die 17-Jährige war die Berufswahl durch ihr Freiwilliges Soziales Jahr schnell klar: „Die Arbeit mit den Patienten sagt mir zu, die Aufgaben sind herausfordernd, aber erfüllend.“ Die Würzburgerin freut sich auf die Verantwortung, die mit ihrer zukünftigen Profession verbunden sind. „Der Weg ist das Ziel“, sagt sie lachend. Voller Elan und Teamgeist – ganz nach dem Kursmotto: „Ich heb‘ ab – nichts hält mich am Boden!“ – starteten die 14 jungen Frauen und vier Männer in die generalistische Pflegeausbildung. 

    Kursleitung Laura Digiovinazzo freute sich über den gelungenen Anfang. „Wir haben den Anspruch, nicht nur eine fundierte Ausbildung anzubieten, sondern auch jeden Einzelnen individuell und wertschätzend zu unterstützen und zu begleiten.“

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