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Würzburg: "Stehende Tripolitanerin" wird wieder Teil des Stadtbilds

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"Stehende Tripolitanerin" wird wieder Teil des Stadtbilds

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    In dieser Ecke des Rathaus-Innenhofs wird demnächst ein Abguss der "Stehenden Tripolitanerin" von Emy Roeder aufgestellt.
    In dieser Ecke des Rathaus-Innenhofs wird demnächst ein Abguss der "Stehenden Tripolitanerin" von Emy Roeder aufgestellt. Foto: Fotomontage Stadt Würzburg

    Die "Stehende Tripolitanerin" kehrt in die Öffentlichkeit zurück: Noch in diesem Frühjahr soll eine Kopie der 2,03 Meter hohen Skulptur der Künstlerin Emy Roeder aus dem Jahr 1967 im Innenhof des Rathauses aufgestellt werden.

    Emy Roeder wurde 1890 in Würzburg geboren und ist nach den Worten von Kulturreferent Achim Könneke "die bedeutendste Würzburger Künstlerin des 20. Jahrhunderts". Die öffentliche Würdigung ihrer Werke wurde vor zwei Jahren von der CSU im Stadtrat beantragt, 20 000 Euro stehen dafür im Haushalt zur Verfügung.

    Roeder hat ihrer Heimatstadt ihren gesamten künstlerischen Nachlass vermacht, der vom Museum im Kulturspeicher betreut und verwahrt wird – dort ist ihr auch ein eigener Ausstellungsraum gewidmet. Die "Stehende Tripolitanerin" gilt als Höhepunkt ihres Spätwerks. Die Plastik stand früher vor der ehemaligen Städtischen Galerie in der Hofstraße, musste von dort aber vor vielen Jahren wegen eines Materialfehlers entfernt werden.

    Auf Vorschlag der Verwaltung hat sich der Kulturausschuss des Stadtrats jetzt mit großer Mehrheit für den nordwestlichen Bereich des Rathaus-Innenhofs als neuen Standort entschieden – lediglich AfD-Vertreter Wolfgang von Eyb stimmte kommentarlos dagegen.

    Auch der Kardinal-Faulhaber-Platz, die Leonhard-Frank-Promenade und das Geburtshaus Emy Roeders am Unteren Markt wurden als Aufstellungsort geprüft, kamen laut Könneke aus verschiedenen Gründen aber nicht in Frage: "Der Rathaushof hat uns von der Repräsentation her und auch technisch am meisten überzeugt."

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