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ALTERTEIM: Steinbacher bauten sich ein Schloss

ALTERTEIM

Steinbacher bauten sich ein Schloss

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    „Am Schlossberg in Steinbach ist etwas Einmaliges entstanden. Ein Ensemble mit Gemeindehaus, kleinem Platz, Rosengarten, Parkplatz mit Rasenpflaster und neu gestalteter Straßenfläche“, zeigte sich zweiter Bürgermeister Elmar Kuhn begeistert.

    Bei Beginn der Dorferneuerung vor zehn Jahren hat der Steinbacher Arbeitskreis seine Visionen für die Zukunft des Dorfes erarbeitet. Dabei wurde immer der Wunsch nach einer Sanierung des Gemeindehauses und nach einem Dorfplatz geäußert. „Dorferneuerung kann sich nicht nur auf Baumaßnahmen und Förderprogrammen beschränken. Dorferneuerung muss in den Köpfen der Dorfbewohner stattfinden. Und diese Köpfe waren dann am rauchen“, berichtete Kuhn.

    Für Kuhn ist ein kleines Schloss mit Schlossgarten und Schlossplatz entstanden. „Wir haben zwar keinen Schlossherrn, aber manchmal einen Schlossgeist, denn ab und zu spukt es schon mal hier oben“, meinte Kuhn Augenzinkernd. Sein Dank ging an die Feuerwehr Steinbach. Die Männer und Frauen haben nicht nur die komplette Außenanlage in Eigenleistung begrünt, sondern auch die Finanzierung übernommen.

    Des weiteren hat der Verein die Herstellung des Gemeindewappens in Sandstein in Auftrag gegeben und über der Eingangstüre angebracht, sowie die Außenbeleuchtung am Platz bezahlt. Der Feuerwehrverein, die Kirchengemeinde und der Kegelclub „Alle Neune Steinbach“ finanzieren gemeinsam eine Original-Biergartenbestuhlung für den Festplatz. Walter Seubert hat eine neue Bank mit Tisch für den Rosengarten gespendet.

    Kuhns Dank galt auch Altbürgermeister Alfred Hemrich, dem Gemeinderat, dem Vorstand der Dorferneuerung, dem Architekturbüro Müller und dem Amt für Ländliche Entwicklung für die Bereitstellung der Mittel. Lorenz Kraus vom Amt für Ländliche Entwicklung dankte besonders Altbürgermeister Hemrich für sein „unermüdliches Anschubsen“ in der Planungsphase. Kraus dankte aber auch dem Steinbacher Feuerwehrverein für die Planung, Beschaffung und Pflege der Pflanzen und das ohne einen Cent Gegenleistung. „Es zeigt, dass hier in Steinbach die Bewohner engagiert zur Sache gehen, nicht nur reden und diskutieren, sondern auch wenn es sinnvoll ist, Hand anlegen und etwas für die Dorfgemeinschaft tun“, lobte Kraus. Laut Kraus wurde bei der Dorferneuerung für öffentliche Maßnahmen in Steinbach 344 000 Euro investiert und 214 000 Euro Zuschüsse vergeben.

    Heidi Baunach dankte im Namen der Steinbacher Elmar Kuhn und seiner Frau Herta. Ohne den unermüdlichen Einsatz der Eheleute Kuhn wäre der Rosengarten in seiner heutigen Pracht nicht entstanden.

    „Der gute Steinbacher Geist“, Helga Schätzlein, hatte eine Bilderausstellung im Betsaal zusammengestellt, die den Gästen einen geschichtlichen und baulichen Einblick über die Entwicklung des Gemeindehauses und dem Umfeld bot.

    Bei Kaffee und Kuchen, den die Feuerwehr spendierte, und musikalischer Begleitung der Welzbachtaler Musikanten wurde bis in den Abend hinein gefeiert.

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