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SCHAUERBERG (HI): Strukturreform hat sich durchgesetzt

SCHAUERBERG (HI)

Strukturreform hat sich durchgesetzt

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    Zum Tag der heimischen Landwirtschaft präsentiert sich am Sonntag, 18. Juni, das Gebiet von Alt- und Neuschauerberg bei Emskirchen mit seiner Umgebung in einer landschaftlich romantischen Ecke des Landkreises Neustadt/Aisch-Bad Windsheim, wo man meinen könnte, dass die Zeit ein wenig stehen geblieben ist, wo sich aber die Strukturreform in der Landwirtschaft längst durchgesetzt und der verbliebene Rest mit modernster Technik arbeitet.

    Zwischen dem alten fränkischen Dorf Altschauerberg und der wesentlichen jüngeren Hugenottensiedlung Neuschauerberg steht das Feuerwehrhaus der beiden Orte. Gleich daneben wird ein Festzelt auf die Besucher zum Mittagessen warten, wenn die Aktion mit einem Gottesdienst um 10 Uhr eröffnet ist. Ab 13 Uhr präsentieren sich dann die Selbstvermarkter an Ständen im Zelt. Dazu wird auch die Schäferei Mader gehören, deren Schafpferch mit Lämmern ganz in der Nähe besucht werden kann. Dazu zählt auch die Familie Zeilinger, die im Nachbarort Siedelbach einen Legehennenstall mit Bodenhaltung und Grünauslauf betreibt und seit 1965 ihre Umgebung mit Eiern aus eigener Erzeugung beliefert.

    Gegenüber vom Feuerwehrhaus steht die alte Schauerberger Mühle, deren Besitzer ihre Landwirtschaft noch voll betreiben und auch für den heimischen Bedarf noch Holz schneiden. Dort hat sich die Waldbauernvereinigung für diesen Sonntag mit einer Darstellung heimischer Hölzer angesiedelt. Am Schauerberger Weiher, gleich neben dem Zelt ist die Teichgenossenschaft im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim mit Demonstrationen der Fischzucht und Süßwasserkrebsen vertreten. In diesem Zentrum werden Reisigbesen, Weidenkörbe und Stricke hergestellt. Der Ferkelerzeugerbetrieb Köhler in Neuschauerberg erklärt die Funktion seiner Biogasanlage.

    Im Nachbarort Dürrnbuch öffnet Peter Popp seinen neuen Milchviehlaufstall für die Besucher. Die Nachbarorte werden halbstündlich mit Bussen angefahren.

    Natürlich gibt es Vergnügungen für Kinder, wo auch der Kreisjugendring mitwirkt, ebenso wie eine Handarbeitsausstellung der Landfrauen im Feuerwehrhaus. Außerdem stehen den Besuchern Rede und Antwort das DEWA Kraftfutterwerk, Emskirchen, Landmaschinen Schöllmann, Bräuersdorf mit Melk- und Landtechnik, Landmaschinen Schühlein, Dürrnbuch mit moderner Landtechnik, die Schlepper- und Maschinengemeinschaft mit einer Häckselkette sowie eine Ausstellung "Landtechnik vor 50 Jahren", der Haus- und Gartenmarkt Emskirchen und das Fremdenverkehrsamt des Landkreises Neustadt/Aisch sowie der Bayerische Bauernverband.

    Mit dabei ist natürlich auch die Raiffeisen-Landhandel GmbH Emskirchen. Geschäftsführer Dieter Eckardt, der mit seinem Lagerhaus in diesem Jahr Jubiläum feiert, war der erste selbständige Landhändler, der es 1992 wagte sich mit dem defizitären Warengeschäft der Raiffeisenbank Neustadt/Aisch zu einer GmbH zu vereinigen. Heute schreibt dieser Betrieb trotz Strukturreform in der Landwirtschaft schwarze Zahlen und nennt sich stolz Partner der Landwirtschaft. Eckardt wurde als Koordinator der Gesamtpräsentation bestellt.

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