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WÜRZBURG: Studenten fordern mehr Einsatz gegen Wohnungsnot

WÜRZBURG

Studenten fordern mehr Einsatz gegen Wohnungsnot

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    Mit einem sogenannten Flashmob, einer spontan übers Internet organisierten und nicht genehmigten Aktion, haben Würzburger Studenten gestern auf die prekäre Wohnsituation hingewiesen.
    Mit einem sogenannten Flashmob, einer spontan übers Internet organisierten und nicht genehmigten Aktion, haben Würzburger Studenten gestern auf die prekäre Wohnsituation hingewiesen. Foto: Foto: Theresa Müller

    Mit einem sogenannten Flashmob, einer spontan übers Internet organisierten und nicht genehmigten Aktion, haben Würzburger Studenten auf die prekäre Wohnsituation hingewiesen. Am unteren Markt stellten neun Studierende Zelte auf und nahmen auf Luftmatratzen und Schlafsäcken Platz.

    „Wir wollen mit dieser Aktion an private Vermieter in Würzburg und Umgebung appellieren, kurzfristig noch Wohnungen zur Verfügung zu stellen,“ sagte Frank Bräcklein vom Sprecherrat der Uni und Mitorganisator der Aktion. Die Studenten appellieren aber auch an alle politisch Verantwortlichen vor allem in der Stadt, die Probleme intensiver anzugehen.

    Bräcklein wies darauf hin, dass auf der Warteliste des Studentenwerks inzwischen 1200 wohnungsuchende Studenten stehen. Laut Alexander Bagus, Vorsitzender der Liberalen Hochschulgruppe und Mitglied im Uni-Senat, ist die Zahl der Studenten an der Uni auf 27 000 angewachsen – 2000 mehr als im letzten Jahr. Mit den Fachhochschulen zähle Würzburg jetzt 34 000 Studierende. Betroffen von der Wohnungsnot seinen besonders die 4500 Erstsemester. Die Zahl derer, die in Behelfsunterkünften, auf Sofas von Freunden oder in Wohnwagen leben, schätzt Bagus auf 700.

    Der Flashmob der Studenten war auf großes Interesse bei Medien gestoßen – aber auch bei der Polizei und beim städtischen Ordnungsamt. Den Studenten wurde zur Auflage gemacht, die Aktion auf eine Stunde zu begrenzen und auf Beschallung und Flugblätter zu verzichten. Dafür verzichtete die Polizei auf eine Anzeige. Wohnungsangebote nimmt auch die Wohnungsdatei der Studentenvertretung entgegen, (09 31) 3 18 58 19.

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