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Bad Windsheim: Tag der Franken im Freilandmuseum Bad Windsheim

Bad Windsheim

Tag der Franken im Freilandmuseum Bad Windsheim

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    Das Fränkische Freilandmuseum in Bad Windsheim bietet in diesem Jahr eine Fülle von Veranstaltungen. 

    Nach 2009 ist das Freilandmuseum am Sonntag, 2. Juli, erneut Austragungsort für den "Tag der Franken". Das Motto lautet in diesem Jahr "Jung in Franken". Einrichtungen des Bezirks, fränkische Vereine, Gruppen und Institutionen informieren bevorzugt über ihre Kinder- und Jugendprojekte.

    Eine wichtige Veranstaltung ist nach den Worten von Museumsleiter Herbert May der "Tag des Immateriellen Kulturerbes" am Sonntag, 14. Mai, in Kooperation mit dem Bayerischen Heimatministerium. Zahlreiche Kulturformen, die mittlerweile auf der bayerischen oder bundesweiten Liste des Immateriellen Kulturerbes stehen, werden von gut 40 Trägergruppen präsentiert. Unter anderem seien die Feldgeschworenen dabei, ebenso wie einige Historienspiele.

    Migration wird in Ausstellungen thematisiert

    Sechs Ausstellungen wird es in diesem Jahr in der Ausstellungsscheune im Freilandmuseum beziehungsweise im Museum Kirche in Franken in der Spitalkirche geben. Drei widmen sich dem Thema Migration. Am 18. März wird im Museum Kirche in Franken die Ausstellung "Evangelische Migrationsgeschichte(n)" eröffnet, in der die Zuwanderer nach Franken im 17. Jahrhundert im Mittelpunkt stehen. Hier geht es um zwei Gruppen protestantischer Konfession: die Exulanten aus Österreich und die Hugenotten aus Frankreich.

    Bezirkstagspräsident Armin Kroder sprach auch die Zusammenarbeit zwischen dem Freilandmuseum und dem Museum "Kirche in Franken" an, die künftig noch enger werden soll. Derzeit liefen Gespräche zwischen Bezirk und Landeskirche, bei denen es auch um die Finanzierung gehe.

    Oldtimer-Schlepper-Treffen am ersten August-Wochenende

    Zum Saisonstart beginnt die Ausstellung "Wir begegneten uns in Stolp". Die mittelpommersche Stadt in Polen war einst weitgehend von Deutschen bewohnt. In der Ausstellung "Heimat ist da, wo man satt ist", wird ab 7. Oktober die Migration im ländlichen Franken in den Jahren 1950 bis 1990 dargestellt. Es geht um die Gastarbeiter auf dem Land und deren Integration.

    Stattfinden wird auch wieder das Oldtimer-Schlepper-Treffen am ersten August-Wochenende. Rund 600 Fahrzeuge werden erwartet.

    Gute Nachrichten hatte Armin Kroder beim Pressegespräch zum Wirtshaus am Freilandmuseum. "Wir haben ein Pächterteam gefunden", sagte er. Die Verträge seien in Vorbereitung. "Es geht mit dem Wirtshaus gut weiter", freut sich Kroder.

    Das Fränkische Freilandmuseum Bad Windsheim ist seit dem 4. März wieder geöffnet. Auf der Homepage des Museums, www.freilandmuseum.de, gibt es weitere Informationen.

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