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Würzburg: Tatort-Jubiläum: Polizeireporter Schweidler verrät seine zehn Lieblingsfolgen

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Tatort-Jubiläum: Polizeireporter Schweidler verrät seine zehn Lieblingsfolgen

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    Seit 50 Jahren immer sonntags um 20.15 Uhr im Ersten: Der Tatort feiert Jubiläum. Unser Autor ist bekennender Fan der Krimiserie und nennt seine 10 Lieblingsfolgen.
    Seit 50 Jahren immer sonntags um 20.15 Uhr im Ersten: Der Tatort feiert Jubiläum. Unser Autor ist bekennender Fan der Krimiserie und nennt seine 10 Lieblingsfolgen. Foto: ARD Das Erste

    Tatort am Sonntagabend ist für mich Pflicht und Leidenschaft zugleich. Schließlich sind mir echte Tatorte nicht fremd. Nach 21 Jahren als Polizei- und Gerichtsreporter dieser Redaktion kenne ich manche besser, als mir lieb ist. Ich weiß, wie das Leid durch Verbrechen Betroffenen an die Nieren gehen kann, aus intensiven Beobachtungen in unzähligen Fällen.

    Seinen Kaffee trinkt Manfred Schweidler gerne mal aus der Kaffeetasse: Zum Jubiläum der TV-Serie stellt der Main-Post-Polizeireporter seine zehn Lieblingsfolgen vor.
    Seinen Kaffee trinkt Manfred Schweidler gerne mal aus der Kaffeetasse: Zum Jubiläum der TV-Serie stellt der Main-Post-Polizeireporter seine zehn Lieblingsfolgen vor. Foto: Thomas Obermeier

    Trotzdem bin ich leidenschaftlicher Zuschauer der Tatort-Serie. Wenn Klaus Doldingers Titelmelodie am Sonntagabend um 20.15 Uhr erklingt, sitzt die ganze Familie vor dem Fernseher. Kaffee gibt es bei mir aus einer Tatort-Tasse - ein Geschenk, ebenso wie eine blaue Wolldecke mit dem Tatort-Logo und ein Tatort-Ratespiel.

    Großer Fan der Wiener Kommisare

    Dank moderner Streaming-Dienste und eiserner Disziplin kenne ich – nach einem über sechsjährigen Tatort-Marathon – inzwischen alle bisherigen 1144 Folgen. An den Kommissaren scheiden sich die Geister. Frau und Tochter lieben Thiel und Boerne aus Münster, ich finde sie furchtbar. Zuviel Klamauk! Ich liebe den grantelnden Wiener Moritz Eisner und seine Kollegin Bibi Fellner.

    Die Lieblings-Kommissare unseres Autors: Das Ermittlerduo Bibi Fellner (Adele Neuhauser) und Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) aus Wien.
    Die Lieblings-Kommissare unseres Autors: Das Ermittlerduo Bibi Fellner (Adele Neuhauser) und Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) aus Wien. Foto: Sender

    Das Wichtigste am Tatort ist für mich eine Gewissheit, die wir im richtigen Leben nicht kennen: Nach 88 Minuten siegt immer das Gute. Das ist märchenhaft und tröstlich zugleich in einer realen Welt, in der das Böse nie zu enden scheint. So ist jeder Tatort am Sonntag irgendwie auch eine Art Trostpflaster für das, was uns am Montag im richtigen Leben dann wieder erwartet.

    Manfred Schweidlers zehn Lieblings-Tatorte:

    1. "Taxi nach Leipzig" (1970)

    Die Filmszene aus der ersten "Tatort"-Folge "Taxi nach Leipzig" zeigt Hauptkommissar Paul Trimmel (r, Walter Richter), der von Erich Landsberger (Paul Albert Krumm) mit der Pistole bedroht wird .
    Die Filmszene aus der ersten "Tatort"-Folge "Taxi nach Leipzig" zeigt Hauptkommissar Paul Trimmel (r, Walter Richter), der von Erich Landsberger (Paul Albert Krumm) mit der Pistole bedroht wird . Foto: NDR

    Trimmel war schon tot, als ich ihn kennen- und schätzen lernte: Ein Kerl wie mein Opa, vom Typ gutmütiger Brummbär mit Hosenträgern, Flaschenbier und diesen billigen Stumpen im Mund, deren Gestank man als Zuschauer förmlich riechen konnte. Walter Richter spielt diesen Urvater der Tatort-Kommissare elf Mal, kraftstrotzend und autoritär. Die allererste Folge "Taxi nach Leipzig" vom November 1970 sah ich aber erst 1991, in einer Wiederholung. Da war Schauspieler Richter schon sechs Jahre tot – und hatte sich doch ein Denkmal gesetzt.

    Faszinierend fand ich nicht nur die deutsch-deutsche Kriminalgeschichte um ein totes Kind auf der Transitstrecke. Der Film brachte so sehr das strotzende Selbstbewusstsein der boomenden Wirtschaftswunder-BRD gegenüber der DDR rüber. Auch deshalb habe ich ihn bestimmt ein halbes Dutzendmal gesehen. Ich bekomme immer noch Gänsehaut, wenn in der Eingangssequenz (der spätere Tatort-Kommissar) Günther Lamprecht als DDR-Grenzer aus dem Wachhäuschen tritt und sich aufspielt wie der personifizierte Kotzbrocken. Genau so hatte ich als Schüler bei einer Berlin-Fahrt die Grenzkontrollen erlebt – schon deshalb ist "Taxi nach Leipzig" für mich eine wertvolle Erinnerung.

    2. "Tod im Häcksler" (1991)

    Kriminalhauptkommissarin Lena Odenthal ist die Hauptfigur der 1989 gestarteten Tatort-Krimis aus Ludwigshafen am Rhein. Die dienstälteste Ermittlerin der Tatort-Reihe wird von Ulrike Folkerts gespielt.
    Kriminalhauptkommissarin Lena Odenthal ist die Hauptfigur der 1989 gestarteten Tatort-Krimis aus Ludwigshafen am Rhein. Die dienstälteste Ermittlerin der Tatort-Reihe wird von Ulrike Folkerts gespielt. Foto: SWR Krause-Burberg

    Eine Szene aus meinem echten Leben als Reporter 1988: Ein Riss geht durch die Familien in einem kleinen Ort. Die einen finden das geplantes Großprojekt gut und hoffen auf Arbeitsplätze in der armen Region, die aus gutem Grund Badisch-Sibirien heißt. Andere kämpfen gegen die Kaltherzigkeit an, mit der das Projekt ohne Rücksicht auf sie vorangetrieben wird. Der Kampf reißt Familien entzwei, beendet Freundschaften – und treibt fast zum Mord: Nachts schleicht sich einer der Befürworter in den Stall, in dem ein Anführer des Widerstandes gerade seine Ziegen füttert. Er zieht ihm mit dem Rübenhackmesser einen Scheitel – nur mit viel Glück kommt das Opfer Horst O. mit dem Leben davon.

    Diesen Kampf der Verzweifelten mit allen Mitteln habe ich als junger Reporter selbst erlebt, beim Ringen um das Großprojekt einer Daimler-Teststrecke in Boxberg. Drei Jahre später lief der Lena-Odenthal-Tatort "Tod im Häcksler" – und ich erkannte viel Vertrautes: Der Kampf für oder gegen ein Staudamm-Projekt - bei dem es für viele von ihnen um ihre Existenz geht - treibt die Bewohner eines kleinen Dorfes zum Äußersten. In einer dramatischen Schlussszene wollen erzürnte Bewohner einen Mann per Lynchjustiz buchstäblich durch den Wolf drehen. Ich hatte Gänsehaut, wie beklemmend realistisch dieser Tatort das verzweifelte Ringen von Menschen um die richtige Entscheidung schilderte. Deshalb gehört "Tod im Häcksler" für mich zu den beeindruckenden Tatorten.

    3. "Reifezeugnis" (1970)

    Der Tatort "Reifezeugnis" über die Liebe einer Schülerin zu ihrem Lehrer machte Nastassja Kinski bekannt.
    Der Tatort "Reifezeugnis" über die Liebe einer Schülerin zu ihrem Lehrer machte Nastassja Kinski bekannt. Foto: dpa

    Schon wegen Nastassja Kinski gehört "Reifezeugnis" von 1977 auf diese Liste. Heute ist der Tabubruch kaum noch begreifbar, den diese Tatort-Folge bedeutete: Der liberale, aber biedere Klassenlehrer Fichte (Christian Quadflieg) kann der Ausstrahlung der Schülerin Sina (Nastassja Kinski) nicht widerstehen und gerät in Verdacht, ihren Mitschüler getötet zu haben. Der grandiose Tatort mit 67 Prozent Einschaltquote sorgte für einen echten Skandal: vordergründig wegen der unmoralischen Lovestory, in Wahrheit wegen der erotischen Nacktszenen.

    4. "Frau Bu lacht" (1995)

    Die Schauspieler Udo Wachtveitl (l) und Miroslav Nemec gehören als Münchner Ermittlerteam zu den dienstältesten Tatort-Kommissaren. "Frau Bu lacht" war eine von rund 70 Folgen der Münchner Ermittler
    Die Schauspieler Udo Wachtveitl (l) und Miroslav Nemec gehören als Münchner Ermittlerteam zu den dienstältesten Tatort-Kommissaren. "Frau Bu lacht" war eine von rund 70 Folgen der Münchner Ermittler Foto: Andreas Gebert

    Mein liebster Tatort! Mit scharfem Blick und viel Biss zeichnet Regisseur Dominic Graf das Thema Kindesmissbrauch. Mit seinen oft bizarren Dialogen und den überfordert wirkenden Kommissaren Ivo Batic und Franz Leitmayer entsteht ein zeitgenössisches Sittenbild, bei dem das damals modische Thaifrauen-Leasing deutscher Eheinstitute am Pranger steht.

    Der Tatort war Bildungsfernsehen, das Spaß machte – auch wegen der atemberaubenden "Knusperfrosch"-Szene: Ein junger Thailänder bietet dem Macho Ivo Batic von seinem Naschwerk an und erzählt dem kauenden Kommissar erst dann: Es seien getrocknete Frösche samt Magen und Darminhalt mit Schokolade-Überzug. Während Batic aus dem Auto stürzt und sich hinter dem nächsten Baum übergibt, gesteht der Junge dem verblüfften Leitmayer: Er hat den großen weißen Mann nur veräppelt. Allein schon deswegen ist die Folge immer wieder sehenswert.

    5. "Habgier" (1999)

    Der frühere Fußballer und Bundestrainer Berti Vogts hatte im Tatort "Habgier" einen denkwürdigen Auftritt.
    Der frühere Fußballer und Bundestrainer Berti Vogts hatte im Tatort "Habgier" einen denkwürdigen Auftritt. Foto: ValeriaWitters

    Den Hamburger Tatort "Habgier" (Folge 403) könnte man getrost vergessen. Manfred Krug und Charles Brauer machen nicht als Ermittler, aber als Sänger eine gute Figur, mit einer bemerkenswerten Version von "Stormy weather". Vor allem aber hat als Komparse der Ex-Fußballer Berti Vogts einen Auftritt, so atemberaubend schlecht wie zuletzt die Abwehr der deutschen Nationalmannschaft. Man muss gesehen haben, wie "Terrier" Vogts als Kleintierzüchter mit einem Hasen auf dem Arm bei einer Familie klopft und ohne jede Betonung oder Mimik herunterleiert wie ein Sechsjähriger bei seinem ersten Krippenspiel: "Gebt dem Kaninchen ruhig eine Extra-Möhre.  Es hat euch das Leben gerettet." Es war einer der schlimmsten Gastauftritte in 50 Jahren "Tatort", aber längst nicht der einzige.

    6. "Duisburg-Ruhrort" (1981)

    Mit Götz George als Schimanski kam ein völlig neuer Typ von Kommissar in den Tatort.
    Mit Götz George als Schimanski kam ein völlig neuer Typ von Kommissar in den Tatort. Foto: Martin Athenstädt, dpa

    Der erste Schimanski-Tatort ist ein bemerkenswerter Bruch mit der Vergangenheit der Serie. Götz Georges Auftritt ist nicht deshalb so sehenswert, weil endlich einer so redete wie wir – einschließlich Fäkalwort. Aber diese Folge legte eine augenzwinkernde Selbstironie an den Tag, die dem Tatort heute oft fehlt. Nach einer durchzechten Nacht kommt der Kommissar im Linienbus angefahren. Er steigt aus und stutzt: Übergroß prangt auf der Werbetafel der Haltestelle ein Bild des in Rente geschickten Fernseh- Kommissars Haferkamp, der so ganz anders war als Schimanski. Schauspieler Hansjörg Felmy machte da Werbung für eine Kamera und schaute von oben auf den Nachfolger herunter. Mit leisem Kopfschütteln geht Schimanski weiter. Hansjörg Felmy hat diese Szene als äußerst unkollegial empfunden, für mich als Zuschauer war amüsant, dass der Tatort auch über sich selbst spotten konnte.

    7. Die RAF-Tatorte

    Die Schauspieler Richy Müller (links) als Hauptkommissar Thorsten Lannert und Felix Klare (rechts) als Hauptkommissar Sebastian Bootz ermitteln in "Der rote Schatten" in Stuttgart.
    Die Schauspieler Richy Müller (links) als Hauptkommissar Thorsten Lannert und Felix Klare (rechts) als Hauptkommissar Sebastian Bootz ermitteln in "Der rote Schatten" in Stuttgart. Foto: A2931 Bernd Weißbrod

    Drei Tatorte, ein Thema: "Schatten" von 1991 konfrontiert die Bremer Kommissarin Inga Lürsen mit ihrer zweifelhaften 68er-Vergangenheit, In "Wie einst Lilly" von 2010 verliebt sich Ulrich Tukur als Murot in eine untergetauchte Terroristin. Und in "Der rote Schatten" jagen die Stuttgarter Kommissare Lannert und Bootz 2017 einen V-Mann, der zwischen allen Grenzen irrlichtert. Was alle drei vereint, ist die Frage: Was ist denn eigentlich aus den RAF-Terroristen geworden, die 15 Jahre lang die Schlagzeilen prägten und dann scheinbar spurlos in der Versenkung verschwanden?

    8. "Borowski und die Rückkehr des stillen Gastes" (2015)

    Schauspieler Lars Eidinger (links) spielte einen unheimlichen Mörder in "Der stille Gast" und der Fortsetzung "Die Rückkehr des stillen Gastes". Sibel Kekilli und Axel Milberg jagen in dem Kieler Tatort den Verdächtigen.
    Schauspieler Lars Eidinger (links) spielte einen unheimlichen Mörder in "Der stille Gast" und der Fortsetzung "Die Rückkehr des stillen Gastes". Sibel Kekilli und Axel Milberg jagen in dem Kieler Tatort den Verdächtigen. Foto: Georg Wendt, dpa

    Bei dem Tatort von 2015 kriegt man Albträume, weil er einen so grauenhaften und unheimlichen Menschen zeigt. Der herausragende Lars Eidinger gibt als Psychopath Kai Korthals einen der unheimlichsten Mörder der "Tatort"-Historie. Als Postbote verkleidet schleicht er sich in die Wohnung und das Leben verschiedener Frauen, um sie schließlich umzubringen. Am Ende zerstört er gar das zarte Pflänzchen der gerade erst erwachten Liebe zwischen dem enorm schüchternen Kommissar und seiner Therapeutin. Immerhin wird sie in letzter Minute gerettet.

    9. "Undercover-Camping" (1997)

    Manfred Krug (links) ermittelte im Tatort als Paul Stoever. 
    Manfred Krug (links) ermittelte im Tatort als Paul Stoever.  Foto: Markus Beck

    Das war selbst im Tatort nur schwer zu glauben: In "Undercover-Camping" (1997) mischte sich Manfred Krug als Hamburger Kommissar Stoever inkognito unter Dauercamper, um einen Mörder zu finden. Herrlich, wie er in der ihm fremden Welt herumirrt und über ein Klischee nach dem anderen stolpert. Aber mein Vater als Würzburger Wohnwagenbesitzer fühlte sich damals persönlich angegriffen und wollte mitten in der Sendung abschalten. Wir andern fanden es klasse und spekulierten, welcher unserer früheren Nachbarn auf dem Campingplatz in Zellingen in welche Rolle dieses Tatorts gepasst hätte.

    10. "Das Recht, sich zu sorgen" (2016)

    Franken-Tatort: Die Kriminalkommissare Wanda Goldwasser (Eli Wasserscheid), Felix Voss (Fabian Hinrichs) und Paula Ringelhahn (Dagmar Manzel) mit Professorin Magdalena Mittlich (Sibylle Canonica) in einer Szene in der Anatomie in Würzburg. 
    Franken-Tatort: Die Kriminalkommissare Wanda Goldwasser (Eli Wasserscheid), Felix Voss (Fabian Hinrichs) und Paula Ringelhahn (Dagmar Manzel) mit Professorin Magdalena Mittlich (Sibylle Canonica) in einer Szene in der Anatomie in Würzburg.  Foto: BR/Claussen+Putz Filmproduktion GmbH/Hagen Keller

    Lange führte Würzburg ein stiefmütterliches Dasein in der Serie. Wenn ein Darsteller Ende der 70er Jahre nebenbei erwähnte, er fahre jetzt im Zug nach Würzburg, war es schon viel. Aber 2016 war endlich Würzburg Kulisse eines spannenden Tatorts, der in Franken munter hin und her sprang. Die Anatomie der Würzburger Uni half prächtig mit, dass diese Folge glaubwürdig wirkte. Und die junge Kommissarin Wanda Goldwasser küsste im Schatten der Festung einen jungen Doktoranden.

    Die Geschichte, die drei Kriminalfälle ineinander verwob, wollte vielleicht ein bisschen viel auf einmal. Aber es ging um ein großes Thema: Die Angst vor dem Verlust des Nächsten und die Sehnsucht nach dem Gegenteil von Einsamkeit. Ach ja, gemordet wurde auch: Eine Frau lag erwürgt in der Gaststube, in der Knochensammlung der Würzburger Anatomie fand sich ein Schädel, der da nicht hin gehörte und vor dem Polizeipräsidium Nürnberg protestierte eine Frau dagegen, dass niemand nach ihrem verschwundenen Sohn suchte. Und irgendwo hing das alles irgendwie zusammen – wie halt in einem richtigen Würzburger Kriminalfall.

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