Mit der Frage "Inklusion – Was ist das?" hat sich die Technische Hochschule Würzburg‐Schweinfurt (THWS) in einem Workshop beschäftigt, der für Schülerinnen und Schüler angeboten wurde. Im Rahmen eines P‐Seminars (Projektseminar zur beruflichen Orientierung) zum Thema "leichte Sprache" kamen Jugendliche der elften Jahrgangsstufe des Matthias‐Grünewald‐Gymnasiums mit Lehrerin Kerstin Baumeister an die THWS. Das geht aus einem Schreiben der Hochschule hervor, dem folgende Informationen entnommen sind.
Prof. Dr. Dieter Kulke, Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften und Leiter des Workshops, erklärte: "Grundlegend ist, dass Inklusion und Teilhabe von beeinträchtigten Menschen nicht beliebig, sondern ein Menschenrecht sind. Die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen konkretisieren diese Rechte."
Inklusives Leseprojekt in leichter Sprache
Im Anschluss disktuerte Kulke mit den Jugendlichen das kulturelle Model, dass die kulturellen Repräsentationen von Behinderung, zum Beispiel durch Darstellungen in Medien, Literatur oder Komik in den Blick nimmt. Ziel des P-Seminars ist die Vermittlung von Kenntnissen sowie eine Reflexion über Vorurteile und Umgang mit Behinderten. Dazu gestalteten die Jugendlichen ein inklusives Leseprojekt in leichter Sprache mit einer Bewohnergruppe des Wohnpflegeheims der Arche am Würzburger Heuchelhof.
Die THWS unterstützt die Gymnasien der Region bei der Durchführung von P-Seminaren oder in wissenschaftspropädeutischen Seminaren (W‐Seminar).
Weitere Informationen unter thws.de