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Aub: Theater "Momo" im Schützenhaus Aub begeistert das Publikum

Aub

Theater "Momo" im Schützenhaus Aub begeistert das Publikum

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    Szenenfoto aus dem Theaterstück "Momo", das das Ensemble des Kulturvereins Ars Musica im Rahmen des Auber Kunstsommers auf die Bühne brachte.
    Szenenfoto aus dem Theaterstück "Momo", das das Ensemble des Kulturvereins Ars Musica im Rahmen des Auber Kunstsommers auf die Bühne brachte. Foto: Ars Musica

    Das Publikum war begeistert, auch wenn aufgrund der aktuellen Bestimmungen lediglich begrenzt Plätze im Schützenhaus angeboten werden konnten: Im Rahmen des Auber Kunstsommers 2021 spielte das Ensemble des Kulturvereins Ars Musica dort das  Theaterstück "Momo" nach Michael Ende.

    Zum Inhalt schreibt der Ars Musica Aub Verein: "Soweit ich mich erinnern kann, war ich schon immer da", sagt die kleine Momo, hervorragend gespielt von Franzi Abel, auf die Frage, wann sie denn geboren ist. Sie nimmt sich Zeit für jeden aus ihrem Freundeskreis und hat eine besondere Gabe: Sie kann zuhören – so gut, dass sie allein durch ihre stille Anwesenheit die Streithammel Nicola (Gerhard Foltz) und Nino (Elke Demant) versöhnen kann.

    In dem Stück treffen sich ihre Freunde der Fremdenführer Gigi (engagiert gespielt von Emilio Foltz) und der Straßenkehrer Beppo (treffend Gina Singer) und die Kinder des Städtchens Maria (Theresa Neckermann), Franco (Marlon Weber) und Paolo (Franz Mitzler) in einem Amphitheater. Doch eines Tages gerät die friedliche Welt ins Wanken: Die Zeitsparkasse stiehlt den Menschen die Zeit. Grauen Herren sind auf dem Vormarsch und mit einem Mal hat niemand mehr Zeit füreinander. Die Profitgier hält Einzug.

    Das Geheimnis der Stundenblume

    Da erscheint die Schildkröte Kassiopeia (hervorragend gespielt von Anna-Lena Demant) und nimmt Momo mit. Die grauen Herren sind auf der Suche nach ihr, doch diese flieht in das Nirgendhaus zu Meister Secundius Minutius Hora (zeitlos Thomas Rietschel). Sie erfährt, dass die Zeit im eigenen Herzen erwächst. Und auch das Geheimnis der Stundenblume und dass die grauen Herren aus den Blütenblättern der geraubten Zeit sich ihre Zigarren drehen und beim Rauchen die Zeit vergiften. Derweil verfliegt draußen die Zeit. Die Welt hat sich verändert. Selbst Kinder haben jetzt keine Zeit mehr und müssen zum Spielen in den Kinderhort, um zu lernen wie man spielt damit es nützlich ist für die Zukunft. . . 

    Bühnenbild kurzweilig und lebendig umgesetzt

    Die Bühnenbearbeitung von Vita Huber wurde laut Presseschreiben "kurzweilig und lebendig umgesetzt". Das ganze Laienensemble zeigte demnach eine bewundernswerte Spielfreude und Engagement; auch die Nebenrollen mit Nico Lang und Lotta Neeser. Das malerische Bühnenbild habe zudem in Michael Ende’s Wahlheimat Italien mit dem Amphitheater und dem ‚Asilo Infatile‘ versetzt. Besonders effektvoll sei der Einsatz der Drehbühne gewesen, der zum einen die Zeitsparkasse und zum anderen das Nirgendhaus in Szene setzte.

    Die Musik von Marius Wünsch ergänzte, untermalte und verstärkte die Stimmungen, so die Pressemitteilung weiter. Licht und Ton wurden von Simon Demant und Johannes Menth gekonnt eingesetzt. Die Inszenierung und die Gesamtleitung lag in den Händen von Klaus Adam.

    In weiteren Rollen traten auf als Friseur Fusi (wunderbar naiv gespielt von Annette Klußmann), als graue Herren (skrupellos Florian Menth, verschwörerisch Annette Klußmann, durchtrieben und fies Moritz Kirschlager), Ehefrau des Wirtes (sehr emotional Maria Lang), eine fabelhafte Puppe (herrlich nervig Angi Wünsch), Polizist (sichtlich genervt Gerhard Foltz) und als Managerin (pedantisch und nervig Maria Lang).

    Szenenfoto aus dem Theaterstück "Momo", das das Ensemble des Kulturvereins Ars Musica im Rahmen des Auber Kunstsommers auf die Bühne brachte.
    Szenenfoto aus dem Theaterstück "Momo", das das Ensemble des Kulturvereins Ars Musica im Rahmen des Auber Kunstsommers auf die Bühne brachte. Foto: Ars Musica
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