Karoline Wallrapp ist gebürtige Theilheimerin und fest in der Gemeinde verwurzelt. Seit den Kommunalwahlen 2014 war sie als Gemeinderätin für die CSU aktiv. Am 28. Februar stand die Abstimmung über den Umbau und die Erweiterung der Kindertagesstätte auf der Tagesordnung des Gemeinderats. Dort wurde dem Bauvorhaben zwar zugestimmt – doch der Umbau sorgte erneut für hitzige Diskussionen (wir berichteten). Den Tagespunkt rund um die Kita beendete die damalige Gemeinderätin Wallrapp mit ihrem Rücktritt.
Frage: Was war damals Ihre Motivation, Gemeinderätin zu werden?
Karoline Wallrapp: Ich wollte und will weiterhin meinen Heimatort aktiv mitgestalten. Meine Ideen einbringen und daran mitwirken, Theilheim zu einem attraktiveren Lebensort für Jung und Alt zu gestalten.
Aus welchen Gründen haben Sie sich dazu entschlossen, nicht mehr im Gemeinderat aktiv sein zu wollen?
Wallrapp: Leider wird mehr vertagt als gestaltet. Beschlüsse werden nicht umgesetzt, die gleichen Themen kommen immer wieder auf die Tagesordnung. Vor allem die Art und Weise wie der dringend anstehende Umbau unseres Kindergartens gehandhabt wurde und immer noch wird, ist in meinen Augen absolut unverantwortlich. Ich möchte Politik gestalten, auf die sich die Bevölkerung verlassen kann und eine Vertrauensbasis schaffen. Dies ist leider aktuell nicht möglich.
Werden Sie sich gänzlich aus dem politische Geschehen in der Gemeinde herauslösen?
Wallrapp: Nein, ich werde mich weiter engagieren.