Pflegebedürftigkeit – oft setzt man sich mit dieser Thematik erst auseinander, wenn man selbst oder als Angehörige/Freunde/Bekannte unvermittelt mit einer schweren Krankheit konfrontiert werden. Auf einmal stellen sich viele Fragen: Was ist jetzt zu tun? An wen kann ich mich wenden? Welche Anträge sind zu stellen? Die Lebensumstände, Fragen und Bedürfnisse im Alter bzw. bei Pflegebedürftigkeit sind individuell. Der Wunsch nach Lebensqualität und Selbstbestimmung bleibt weiter bestehen. Aber wie kann das Wohlbefinden im Alltag am Lebensende beibehalten werden?
Der Pflegestützpunkt der Region Würzburg berät seit über zehn Jahren Pflegebedürftige und deren Angehörige – unabhängig und kostenfrei. Dabei stehen die Themen Pflege, Wohnformen und Demenz im Fokus der Beratungen. Um die Bürgerinnen und Bürger über wichtige Themen rund um das Älterwerden zu informieren, bietet der Pflegestützpunkt außerdem wieder eine Vortragsreihe an. Das geht aus einem Schreiben des Kommunalunternehmens des Landkreises Würzburg hervor.
Am Dienstag, 13. August, von 14 bis 15.30 Uhr, referiert Martina Rothenhöfer (Gedächtnisambulanz der Uniklinik Würzburg) zum Thema "Depression im Alter – Behandlungskonzept der Neurogerontopsychiatrischen Tagesklinik" im Pflegestützpunkt Würzburg.
Die Altersdepression gehört neben den Demenzerkrankungen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen im Alter und zeigt sich auf unterschiedlichste Weise, weshalb die Diagnosestellung oft erschwert ist. Anders als bei jüngeren Menschen mit diesem Krankheitsbild können im Alter körperliche Symptome im Vordergrund stehen.
Der Vortrag ist barrierefrei erreichbar und kann auf Anfrage mit einer induktiven Höranlage ausgestattet werden.
Anmeldung bis 6. August unter Tel.: (0931) 20781414.