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Würzburg: „Tilgerpendel“ und „Oobleck“ begeistern die Jury

Würzburg

„Tilgerpendel“ und „Oobleck“ begeistern die Jury

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    Die Preisträger der Science Fair mit Lehrkraft Martina Frantz und Schulleiter Bernd Rottenbacher.
    Die Preisträger der Science Fair mit Lehrkraft Martina Frantz und Schulleiter Bernd Rottenbacher. Foto: Sebastian Gündel

    "Tilgerpendel" und "Oobleck" sind zwei Begriffe, die eher nicht zum aktiven Wortschatz von Personen gehören dürften, die sich nicht intensiv mit Naturwissenschaften beschäftigen. Und doch waren dies zwei der vielfältigen Phänomene, die alle Achtklässler des Riemenschneider-Gymnasiums in mehrwöchigen Versuchen erforschten. Anfang März war es dann so weit und sie durften ihre Projekte einer Jury aus Vertretern des Elternbeirats, der Schulleitung und der SMV jeweils mit einem selbst gestalteten Poster und einem Kurzvortrag und im Idealfall auch mit einer Livepräsentation der Versuchsanordnung vorstellen. Den Rahmen dazu bildete eine Science Fair, also eine Präsentationsmesse, die von den Lehrkräften Martina Frantz und Rainer Wegner organisiert wurde.

    Besonders eindrucksvoll war ein aus Holz gebautes Hochhaus, in dessen oberstem Stockwerk ein Tilgerpendel angebracht war, eine Konstruktion, die in Erdbebengebieten häufig eingesetzt wird. Das Erdbeben erzeugten die Schüler Flynn Borst, Benedikt Hunecke und Alexander Lindner selbst, Vibration und Tilgung maßen sie über eine Handyapp. Wie sich herausstellte, spielten Größe, Gewicht und Befestigung des Pendels eine wichtige Rolle. Bei der mit Spannung erwarteten Verkündung der Sieger konnte die Gruppe mit dem Pendel einen der beiden ersten Plätze erringen. Der andere erste Platz ging an ein nicht minder interessantes Projekt von Florian Diegelmann, Kilian Bull und Lukas Stollberger. Sie bestimmten mit einer klug ausgetüftelten Messapparatur die Dämmwirkung unterschiedlicher Materialien und fanden heraus, dass Holz immer besser dämmt als Styropor.

    Zweite Plätze gingen an eine Gruppe, die Tischtennisbälle mit unterschiedlichen Gasen befüllte und die Auswirkungen demonstrierte, und an das Team mit dem Oobleck. Hierbei handelt es sich um ein nicht-newtonsches Fluid aus Stärke und Wasser. Begeistert ließen die zahlreichen Besucher der Sciene Fair immer wieder einen Hammer in die Flüssigkeit fallen, welche sofort fest wurde und den Hammer somit abfing. Tauchte man dagegen den Hammer langsam in die Flüssigkeit, so konnte man bis auf den Grund durchstoßen – das Staunen der Jury und der Besucher war verständlicherweise groß.

    Von: Gerd Michaeli (Pressereferent, Riemenschneider-Gymnasium Würzburg)

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