Zwei Jahre lang hat es in Hausen wegen der Corona-Pandemie kein Maibaumfest gegeben. Nun haben die Ortsvereine und Ortsverbände wieder dazu eingeladen – in kleinerer Form, mit einem bereits am Nachmittag und ohne Zuschauerbeteiligung aufgestellten Maibaum sowie einem kleinen Partyzelt am Place de Villerville.
Die Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner sind zahlreich gekommen. Man merkte ihnen an, dass sie sich sehr auf das Fest und Zusammensein gefreut und die Gemeinschaft vermisst hatten. Leider gab es kurz nach der Ansprache des dritten Bürgermeisters zur Eröffnung einen heftigen Regenschauer. Die Hausener Musikkapelle konnte gerade noch das Frankenlied zu Ende spielen, bis alle vor dem Nass von oben unter einem schützenden Dach Zuflucht suchten.
Trotz des Regens war die Veranstaltung ein Erfolg. Bernd Rumpel bedankte sich im Namen der politischen Gemeinde Hausen bei den Ortsvereinen und Ortsverbänden für die Ausrichtung der traditionellen Veranstaltung und wies auf den 21 Meter langen Birkenstamm als Mittelpunkt des Maibaumfestes hin. Vorstand Christian Kraft sagte zudem allen Dank, die sich an der Ukraine-Care-Pakete-Aktion der Freiwilligen Feuerwehr Hausen beteiligt hatten.
Im Feuerwehrhaus und damit nicht im Freien und später als vorgesehen, erfreute die Purzelgarde des Karneval-Clubs-Hausen schließlich noch mit einer Tanzeinlage. Die Dorfjugend bewachte zudem die ganze Nacht hindurch den Maibaum am Lagerfeuer. Und etliche Festbesucher genossen trotz der nass-kalten Witterung das lang entbehrte Beisammensein bis in die frühen Morgenstunden.
Von: Irene Konrad (für die Ortsvereine und Ortsverbände in Hausen)



