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Tumore am Hirn besser heilen

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Tumore am Hirn besser heilen

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    Würzburg (rdf) Die Kind-Philipp-Stiftung für Leukämieforschung im Stifterverband verlieh ihren mit insgesamt 10 000 Euro dotierten Forschungspreis zu gleichen Teilen an Dr. Stefan Rutkowski und postum an Prof. Dr. Joachim Kühl von der Kinderklinik der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

    Stefan Rutkowski und seine Mitautoren konnten durch ein neuartiges chemotherapeutisches Behandlungskonzept die Heilungsaussichten für Kinder unter drei Jahren verbessern, die an einem "Medulloblastom", dem häufigsten bösartigen Hirntumor des Kindes- und Jugendalters, erkrankt sind.

    Das erstmals erprobte Behandlungskonzept erlaubt den Verzicht auf eine Strahlentherapie. Hierdurch konnten bei Kindern dieser Altersgruppe Intelligenzdefizite und andere Spätfolgen der traditionellen Behandlungsmethode vermindert werden.

    Joachim Kühl, der inzwischen gestorben ist, wird durch den Preis postum für seine hervorragenden Leistungen auf dem Gebiet der Erforschung der kindlichen Hirntumoren geehrt. Als Seniorautor betreute Kühl die Forschungsarbeit, für die Stefan Rutkowski als Erstautor mit dem Preis der Kind-Philipp-Stiftung ausgezeichnet wird.

    Forschung fördern

    Die Kind-Philipp-Stiftung für Leukämieforschung ist im Jahre 1972 von dem Textilmaschinenfabrikanten Dr.-Ing. Walter Reiners aus Mönchengladbach in Erinnerung an seinen an Leukämie verstorbenen Sohn errichtet worden. Der Zweck der Stiftung ist die Förderung der Leukämie- und Krebsforschung.

    Mit dem Kind-Philipp-Preis wird jährlich die beste Arbeit deutschsprachiger Autoren zur Erforschung von Leukämie und Krebs bei Kindern ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand am 17. Juni im Kongresszentrum Liederhalle in Stuttgart statt.

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