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OCHSENFURT: Um die Nixe kümmert sich nun ein Förderverein

OCHSENFURT

Um die Nixe kümmert sich nun ein Förderverein

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    Ein Gläschen auf den Nixe-Verein: Die Vorstandsmitglieder Christa Schieblon, Marlies Obermeier, Ramzi Al Azawi, Ehrenmitglied Gerhard Lauer, Vorsitzender Peter Juks, Anja Harder, und Beatrice Guttenberger (von links).
    Ein Gläschen auf den Nixe-Verein: Die Vorstandsmitglieder Christa Schieblon, Marlies Obermeier, Ramzi Al Azawi, Ehrenmitglied Gerhard Lauer, Vorsitzender Peter Juks, Anja Harder, und Beatrice Guttenberger (von links). Foto: Foto: Gerhard Meissner

    Am 1. Mai geht's los mit dem Betrieb der Nixe unter der Führung eines neuen Vereins. Rund 30 Gründungsmitglieder brachten den „Förderverein Nixe“ auf den Weg und wählten mit Gerhard Lauer gleich ihr erstes Ehrenmitglied.

    „Zweck des Vereins ist die Förderung des Tourismus und mittelbare Wirtschaftsförderung in Ochsenfurt durch den Erhalt des Schiffes Nixe oder ein Nachfolgeschiff“, heißt es in der neuen Satzung. Mit Stadt und Landratsamt waren die Statuen abgestimmt worden, berichtete Rechtsanwalt Gerold Hohe, der die Gründung juristisch begleitet hatte. Es ging darum, Formulierungen zu finden, die ein finanzielles Risiko für die Stadt Ochsenfurt ausschließen.

    Geld gut angelegt

    Den Wert des Schiffs, das die Stadt Ochsenfurt dem Verein überlässt, nennt der erste Vorsitzende des neuen Vereins, Peter Juks, „gut angelegtes Geld“. Die Fährzeiten seien nach den Interessen der Stadt und der Geschäftswelt festgelegt worden. Der Zweite Bürgermeister der Stadt hatte federführend am neuen Betriebskonzept der Nixe mitgearbeitet und sich dabei auch gegen erhebliche politische Widerstände im Stadtrat und seitens Bürgermeister Rainer Friedrich durchgesetzt.

    An seine Seite wählte die Versammlung die beiden stellvertretenden Vorsitzenden Beatrice Guttenberger und Ramzi Al Azawi. Schriftführerin ist Anja Harder, die Kasse führt Hans-Dieter Schieblon. Zu Beisitzern wurden bestimmt: Marlies Obermeier (Organisation), Klaus Böschinger (Marketing) und Siegfried Franke (Technik) und Christa Schieblon (Verein/Veranstaltungen). Die Kasse wird geprüft von Andrea Trumpfheller und Albert Ringhand. Viel Arbeit steht den Mitgliedern in den kommenden Wochen noch bevor.

    Nixe wird aufgefrischt

    Bis zum Start des Betriebs soll das Schiffchen optisch wie technisch gründlich aufgearbeitet werden. Finanziert werden die Vorarbeiten durch ein zinsloses Darlehen, das der Geschäftsführer des Druckunternehmens Flyer-Alarm, Thorsten Fischer, gewährt.

    Für das zu erwartende Defizit beim laufenden Betrieb springen rund 50 Ochsenfurter Geschäftsleute in die Bresche, die insgesamt 15 000 Euro an Förderbeiträgen in Aussicht gestellt haben. Private Förderer haben die Gelegenheit, dem Verein für einen Jahresbeitrag von zwölf Euro einzutreten.

    Einhellig fiel die Entscheidung, Gerhard Lauer zum Ehrenmitglied des neuen Vereins zu ernennen. Der ehemalige Boutiquebesitzer ist der geistige Vater der Nixe. Nach der Sperrung der Alten Mainbrücke im Herbst 2006 hatte er den Anstoß zur Aufnahme eines Fährbetriebs gegeben und sich um die Suche nach einem geeigneten Schiff gekümmert. Nachdem die Brücke wieder für den Fußgängerverkehr freigegeben ist, hatte sich Gerhard Lauer für die Aufrechterhaltung des Fährbetriebs als touristische Attraktion eingesetzt.

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