Die 1. und 2. Vorsitzenden aller Uettinger Vereine begrüßte Bürgermeister Heribert Endres am Montag zur Gründungsveranstaltung der „Bürgergemeinschaft Uettingen e.V.“. Dieser „Verein der Vereine“ ist eine freiwillige Arbeitsgemeinschaft aller Ortsvereine, mit dem Zweck der Jugend- und Altenhilfe und der Förderung von Kunst und Kultur. Aber auch die Kontaktpflege mit den Partnergemeinden, die Brauchtumspflege und die Durchführung von kulturellen Veranstaltungen und Konzerten möchte man in diesem neuen Verein bündeln.
Man kann ihn sich wie eine Art Vereinsring vorstellen, um gemeinsam Großveranstaltungen, wie zum Beispiel die Abschlussveranstaltung zum 150. Jubiläum des Bruderkriegs von 1866, durchzuführen. Wenn die Schätzungen der bundesweiten Koordinatoren stimmen sollten, dann werden am letzten Juli-Wochenende rund 10 000 Besucher in Uettingen erscheinen – eine Dimension, die ein Verein allein nie bewältigen könnte.
Als Gründungsschriftführerin wurde Linda Rippel (Uettinger Jugend) gewählt und Altbürgermeister Roland Triebig (Trachten- und Bürgerverein) führte als Wahlleiter durch die erste Vorstandswahl des neuen Vereins. Zum Vorsitzenden wurde Bürgermeister Heribert Endres gewählt, sein Stellvertreter ist Thomas Hoffmann (Country Club Spirit Of Wild West). Die erweiterte Vorstandschaft setzt sich aus Kassiererin Sandra Meckelein (Verschönerungsverein), Schriftführer Rafael Pfitzner (Partnerschaftskomitee Uettingen - Echillais) und den Beisitzern Thomas Roos (Aalbachtaler Musikverein), Horst Kaspers (Turn- und Sportverein), Ulli Pfitzner (Männergesangverein), Frank Weimer (Verschönerungsverein) und Klaus Westermann (Kleinpariser Faschingsclub) zusammen. Als Kassenprüfer wurden Edmund Schenk (Förderverein AMV) und Horst Walter (Freiwillige Feuerwehr) gewählt. Alle Posten wurden im ersten Wahlgang einstimmig gewählt und angenommen.
Wahlleiter Triebig wünschte allen für die dreijährige Amtszeit viel Erfolg und immer schwarze Zahlen. Mit einem Lächeln merkte er noch an, dass die Gründungsvorstände die ersten zehn Jahre voll machen müssten, dann erst stünde er wieder als Wahlleiter zur Verfügung. Er erinnerte aber auch noch an den bereits 1974 gegründeten Bürgerverein, dessen Zweck die Finanzierung der Aalbachtalhalle war. Da gerade die Generalsanierung oder gar ein Neubau der Halle anstehe, komme der Verein gerade recht.