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WÜRZBURG: Verwirrung im Tierschutzverein

WÜRZBURG

Verwirrung im Tierschutzverein

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    Eigentlich wollte der vor 16 Monaten für vier Jahre gewählte Vorstand Ruhe in den Tierschutzverein bringen. Nun sorgt er dafür, dass die Wogen wieder hoch schlagen. Allen voran der Vorsitzende Wolfgang Otto. Bereits vor der Rücktrittsankündigung seiner Vorstandskollegen Lothar Kunkel und Susanne Zeller (wir berichteten) soll er vereinsintern angekündigt haben, er werde sein Amt „hinschmeißen“.

    Bei einer Beiratssitzung des Vereins am 22. Februar habe er seine Drohungen wahr gemacht, berichteten nun mehrere Mitglieder des Gremiums der MAIN-POST. Otto habe gesagt, er habe „keine Lust mehr“ und stehe bei einer Neuwahl „nicht mehr zu Verfügung“. Dann seien die Beiräte gebeten worden, bei ihrer nächsten Sitzung Mitte März geeignete Kandidaten für die Vorstandsämter vorzuschlagen. In dem neuen Vorstand, so die Beiräte, wolle Otto nach eigenen Worten „kein Amt mehr übernehmen“. Sein Nachfolger sowie dessen Stellvertreter, ein Schatzmeister und ein Schriftführer sollten bei einer Mitgliederversammlung Ende April gewählt werden.

    Gegenüber der MAIN-POST sagte Otto, von einem Rücktritt könne „keine Rede sein“. Er habe nie gesagt, dass er sein „Amt zur Verfügung“ stelle. „Wenn ich raus kriege, wer so was behauptet, werde ich ihn belangen“, erklärte der Polizist. Auf die Frage, ob er bei den Neuwahlen im April erneut für das Amt des Vorsitzenden kandidieren werde, antwortete Otto wörtlich: „Ich überlege noch, ob ich nochmal antrete.“

    Im Beirat des Tierschutzvereins sorgten diese Äußerungen für große Verwirrung. „Entweder Herr Otto will uns auf den Arm nehmen oder er weiß einfach nicht, was er will“, sagte ein Mitglied des Gremiums.

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