Leiterin Verena Düchs war bei der Einweihungsfeier sichtlich erleichtert. Während des Umbaus befanden sich die Kinder im alten Gebäude der Raiffeisenbank und im Gemeindehaus. „Ein Zustand, der für alle Beteiligten nicht erfreulich war“, erzählte Düchs.
Jeden Tag besuchte sie mit den Kleinen die Baustelle, um zu beobachten, was sich alles veränderte. Beim Einweihungsakt dankte Düchs besonders ihren Mitarbeitern, die viele Abende und Wochenenden für den Kindergarten und dessen liebevolle Einrichtung entbehrten. Ende September packten sie Koffer und zogen von den Notunterkünften in die Sankt-Rochus-Straße zurück. „Es gibt Spielzeug, das seit dem Umzug immer noch nicht aufgetaucht ist“, stellte Düchs lachend fest.
Seit der Generalsanierung beheimatet die „Villa Wichtel“ zwölf neue Krippenkinder sowie 75 Kindergarten- und zehn Schulkinder. Die Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen waren sich am Eröffnungstag einig: der Umbau hat sich gelohnt. „Mir gefällt die Atmosphäre und das neue Flair sehr gut“, erzählte Petra Laube, die für die Betreuung der Schulkinder zuständig ist. Viel Tageslicht, mit Holz verkleidete Räume, große Fenster und neueste Sanitäranlagen schaffen ideale Bedingungen für die Kleinsten und Kleinen.
Die Kinder fühlten sich am Eröffnungstag, zu dem auch Dekan Günter Breitenbach und Oberbürgermeister Georg Rosenthal gekommen waren, sichtlich wohl. Mit den Erzieherinnen bastelten sie Weihnachtskarten und Schneemänner. Die Eltern diskutierten bei Kaffee und Kuchen über die sichtbare Veränderung des Kindergartens. „Mir gefällt der Umbau sehr gut“, bemerkte Rainer Müller aus Versbach. Und auch Sohn Dorian stellte fest: „Alles ist hier größer geworden.“ Auf die Frage, was ihm in der „Villa Wichtel“ am besten gefalle, antwortete er: „Meine Freunde.“