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WÜRZBURG: Volkacher Künstler Arno Hey stellt in der Galerie Schwanitz aus

WÜRZBURG

Volkacher Künstler Arno Hey stellt in der Galerie Schwanitz aus

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    Stählerne Zentauren: Der Volkacher Künstler Arno Hey stellt seien neuesten Arbeiten in der Galerie Schwanitz aus.
    Stählerne Zentauren: Der Volkacher Künstler Arno Hey stellt seien neuesten Arbeiten in der Galerie Schwanitz aus. Foto: Foto: Galerie Schwanitz

    (Rö.) Studiert hat er bei Künstlergrößen wie Hermann Nitsch und Markus Lüpertz. Beide sind nicht gerade als Konformisten bekannt. Und auch die Kunst von Arno Hey, der jetzt in der Galerie Bernhard Schwanitz in der Würzburger Innenstadt seine neueste Werkgruppe „Centaurus“ zeigt, lässt sich nicht ohne weiteres einer bestimmten Richtung zuordnen.

    Der Volkacher Arno Hey ist ausgebildeter Kunstschmiedemeister. Das kommt ihm bei seinen filigran ausgebildeten Metallskulpturen zugute. Obwohl sie sehr grazil, fast transparent, dastehen, sind sie der erste Blickfang für den Besucher in der Ausstellung der Galerie Schwanitz.

    Auf den ersten Blick könnte man bei den schlanken und hochgewachsenen Zentauren aus der griechischen Mythologie, so wie Hey sie darstellt, an afrikanische Massai-Kunst denken. Und im Gespräch nennt der Künstler genau dies als einen Einfluss für seine Interpretation, wenn er beispielsweise die Pferde mit den auf ihnen reitenden Kriegern mit Hanfseil umwickelt.

    Arno Heys Kunst hat nichts mit dem Berserkertum seines Lehrers Nitsch zu tun. Seine aus Naturstahl geschweißten Skulpturen, die dem Betrachter den italienischen Künstler Alberto Giacometti in den Sinn kommen lassen, sind filigrane, fast zerbrechlich wirkende Werke, die aber nicht für sich alleine im Raum stehen, sondern mit den an den Wänden hängenden Öl-Acrylbildern und Stahldrucken korrespondieren.

    Die farbenkräftigen Ölbilder beschäftigen sich mit dem Thema Mythologie, während die monochromen Stahldrucke, jeder für sich ein Unikat, die Themen Mensch und Pferd behandeln. Zusammen mit den Skulpturen bilden sie ein Gesamtkonzept.

    Schon seit einigen Jahren beschäftigt sich Arno Hey mit Themen aus der Mythologie. Sein letztes großes Projekt befasste sich mit den Amazonen. An den Zentauren reizte den Künstler, dass sie mythische Wesen, die sich gewehrt haben und die direkte Konfrontation gesucht haben, erklärt er im Gespräch.

    Öffnungszeiten bis 24. März: Donnerstag, Freitag und Samstag 13 bis 18 Uhr, Termine nach Vereinbarung: Tel. (01 71) 6 05 36 00

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