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WÜRZBURG: Von der Magd zum Scharfrichter: Magistri bieten Mittelalter zum Anfassen

WÜRZBURG

Von der Magd zum Scharfrichter: Magistri bieten Mittelalter zum Anfassen

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    Seit Mittwoch sind sie im Festungsgraben mit zwölf Zelten vertreten und stellen mittelalterliches Lagerleben nach.   

    Ihre Anliegen: Authentizität – und Spaß. „Mittelalter zum Anfassen“, das will der Organisator der Gruppe, Ralf Schrüfer, den Besuchern des Festivals bieten. „Die Leute können bei uns mittelalterliches Handwerk erleben und in unsere Zelte schauen.“ Aus 13 Mitgliedern besteht der feste Kern des Ensembles, „eine ganze Burgmannschaft“, so Schrüfer, der im „wahren“ Leben als Grafiker arbeitet. Mägde, Waffenmeister, Wachen, ein Geistlicher, ja sogar ein Scharfrichter gehören zu seiner Truppe.

    Schrüfer selbst verkörpert Graf Berthold von Henneberg, eine historische Figur, die im 12. Jahrhundert Burggraf zu Würzburg war. „Jeder von uns führt seine Funktion konsequent durch, die Mägde kochen, der Waffenmeister pflegt seine Waffen, der Verwalter treibt Geld ein – und ich als Graf habe am wenigsten zu tun“, sagt Schrüfer und lacht. Eine gute Rolle also, auch im Hinblick auf die Behausung: Neben einem Himmelbett bietet das Grafen-Zelt eine Holzkomode, Tisch und Stuhl. 1500 Euro hat das Zelt gekostet, für das Barbarossa-Spectaculum und die Vorbereitungen darauf hat Schrüfer seinen Jahresurlaub genommen. Er hat es nicht bereut: „Das Ganze hier ist eine Lebenseinstellung – und Erholung pur.“

    Das Barbarossa Spectaculum hat heute zum letzten Mal von 11 bis 21 Uhr geöffnet.

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