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Oldtimer werden älter, ihre Fans im Durchschnitt eher wieder jünger. Das zeigte ich wieder einmal am Wochenende bei der „Würzburg Classic am Schenkenturm“. Mit weit über 400 alten Karossen, die 30 Jahre und mehr auf dem Blech haben, erlebten viele Besucher eine Rekordbeteiligung und außergewöhnliche Modelle.
Stark vertreten waren diesmal die amerikanische Modelle wie der Ford Model A Roadster, Baujahr 1929, von Peter Schedel aus Randersacker. Bewundert wurden Thunderbirds oder Oldsmobile, Mercury, Corvette Stingray, Dodge, Cheyenne, Ford Galaxie, Mustang, der Pontiac Le Mans oder der Chevrolet Bel Air. Als schönstes US-Car ausgezeichnet wurde der Ford Thunderbird, Baujahr 1959, von Matthias Roth aus Greußenheim.
Natürlich war auch Europa stark vertreten mit dem Goggomobil, dem Fiat 500, dem Trabant aus dem volkseigenen Betrieb Sachsenring. Ein seltener Hingucker war der Triumph Roadster 2000, Baujahr 1949, von Karl Zitzmann aus Winterhausen, dessen Mutter diesen Wagen geerbt hatte und dann 30 Jahre im Stall hatte stehen lassen.
Als schönster Wagen insgesamt wurde ein Ford A aus dem Jahr 1930 von Elena Röder aus Veitshöchheim. Den Titel „schönster Traktor“ holte sich Thomas Endrich aus Zellingen mit seinem Lanz D 9506 aus dem Jahr 1951. Schönstes Motorrad war die Simson AWO, Baujahr 1958, von Gerd Schmitt aus Nüdlingen.
Organisiert hatte das Oldtimer-Treffen wieder Kurt Troll aus Veitshöchheim mit seinen Oldtimer-Freunden.
Der Verein Roßperger Ritter vom Schenken hatte den Rahmen des Oldtimer-Treffens wieder mit seinem Schnitzelfest gestaltet.