Büttenreden, Vorführungen, Musik und Tanz sorgten für vergnügliche Unterhaltung und beim bunten Abend im Oellinger Vereinsheim. Das bunte Programm, bei dem Musiker Josef Deppisch mächtig Stimmung machte und das Simon Lesch moderierte, eröffnete die von Janina Barsowski und Tanja Drinnenberg trainierte Gelchsheimer Garde. Dem schwungvollen Auftritt der jungen Tänzerinnen folgte nicht weniger begeisternd die Kindergarde der Auber Narhutia, die von Antonia Blank und Marie Krieger trainiert wird.

Nicht nur ihre zwei Opas sind, wie Magdalena Düchs den Gästen anschaulich erklärte "schwer auf Zack", sondern auch die Elfjährige, die ihr Debüt in der Bütt mit Bravour meisterte. Zauberhaft, farbenfroh und flott zeigten sich die Crazy-Girls der Narhutia (Trainer: Stefanie Frischat, Anna Haas und David Grimm) bevor der "Opa wider Willen" Vitus Ott, der sich selbst als Best Ager mitten im Saft stehend sieht, das Publikum zum Lachen brachte.

Im Anschluss an Tabea Neckermann (Burgerroth), die als Stuttgarter Streetworkerin so allerlei erlebte und in schwäbischem Dialekt herzhaft schwätzte, zeigte die Garde aus Bieberehren (Trainerinnen Caroline Keller und Christina Vogel) ihr tänzerisches Können. Alfons Düchs, in dem kleinen Gelchsheimer Ortsteil einer der Garanten für köstliche Unterhaltung, stellte nicht nur fest, dass früher alles besser war, sondern schilderte humorvoll auch einiges, was er in "Oelle" und drumherum so erlebt hat.
Mit Begeisterung aufgenommen wurde der farbenfrohe, temperamentvolle Auftritt der Rauschtänzer, in deren Mitte das Prinzenpaar der Narrhutia Anna I und Schlegel I seine Tanzkünste unter Beweis stellte. Die Gruppe der Sächsenheimer Landfrauen, die schon lange zum festen Bestandteil des Oellemer bunten Abends gehören, schilderten unterhaltsam, welche seltsame Blüten die Trockenheit des Vorjahressommers hervorgebracht hat, und auch wie sich auf nicht alltägliche, aber erstaunlich vergnügliche Weise am besten Strom sparen lässt.

Das von Alexandra Högler und Ann-Kathrin Binder trainierte Oellemer Männerballett, das sich trotz Schlafkleidung alles andere als "schlafmützig" zeigte und auch in langen weißen Unterhosen eine gute Figur abgab, machte mit der schönen Layla in ihrer Mitte noch mal mächtig Dampf und setzte den Schlusspunkt unter das Faschingsvergnügen.