Vor 60 Jahren unterzeichneten Konrad Adenauer und Charles de Gaulle den Élysée-Vertrag, einen Vertrag über die deutsch-französische Zusammenarbeit. Auch die Stadt Würzburg kann ein bedeutendes Jubiläum feiern: Vor 50 Jahren wurde ihr der Europapreis verliehen. Die beiden Jubiläen bilden den Anlass für eine Vortragsreihe, die laut Ankündigung gemeinsam von der Union Bayern Bretagne Würzburg, der Deutsch-Französischen Gesellschaft Würzburg sowie der Stadt Würzburg veranstaltet wird.
Insgesamt fünf Vorträge wird es im Zeitraum vom 17. April bis 22. Mai geben. Oberbürgermeister Christian Schuchardt wird die Vortragsreihe am Montag, 17. April, um 18 Uhr eröffnen. Zum Auftakt spricht Corinne Pereira, französische Generalkonsulin in München, die über "60 Jahre deutsch-französische Zusammenarbeit im Dienste Europas" referieren wird. Die Reihe wird am Donnerstag, 27. April, um 18 Uhr fortgesetzt, wenn Prof. em. Dr. Gisela Müller-Brandeck-Bocquet das Thema "Kann das deutsch-französische Tandem Europa noch führen? Veränderte Rahmenbedingungen für den Motor der Integration" beleuchtet.
Oberstudienrat a. D. Wolfgang O. Hugo appelliert am Montag, 8. Mai, 18 Uhr: "Kommen Sie mit ins Herzland Europas zwischen Maas und Mosel! Aachen – Lüttich – Maastricht – Metz". Dr. Verena Friedrich wird am Dienstag, 16. Mai, um 18 Uhr auf die Anfänge des Austausches eingehen: "Aus Frankreich nach Franken. Bemerkungen zum kulturellen Austausch von Künstlern und Kunsthandwerkern im 18. Jahrhundert". Ingo Espenschied wird die Reihe am Montag, 22. Mai, 18.30 Uhr mit einem Multimediavortrag "Der Élysée-Vertrag" schließen.
Die Vorträge finden alle im Ratssaal des Würzburger Rathauses statt, der Eintritt ist frei.