Der Auber sammelt seit Jahrzehnten Wachsstöcke, die früher besonders bei der ländlichen Bevölkerung eine bedeutende Rolle gespielt haben. Die langen dünne Kerzenstränge sind kunstvoll aufgewickelt und zumeist mit christlichen Motiven verziert.
Anders als die einfachen und ohne Verzierung gefertigten Wachsstöcke, die für den täglichen Gebrauch bestimmt waren, wurden die schönen Stücke sorgsam aufbewahrt. Die Wachsstöcke galten einst als beliebtes Geschenk zu allen Anlässen – von der Geburt eines Kindes bis hin zum Tod.
Als es noch keine elektrische Beleuchtung gab, haben die Kirchgänger im Winter zum Gottesdienst ihre Wachsstöcke mitgebracht und auf der Kirchenbank angezündet. Das Licht der schwarzen Wetterkerzen leuchtete zum Schutz vor drohendem Unwetter.