Zur Wanderung und Besichtigung des Gutes Seligenstadt, verbunden mit einer Führung, hatte der Verein "Kürnacher Geschichte(n)" eingeladen. Dick eingemummt machte sich eine große Gruppe mit 70 Teilnehmer-/innen, darunter auch einige Kinder und Jugendliche, auf den Weg nach Seligenstadt. Dort angekommen, konnten sich alle bei Kaffee und Kuchen stärken und aufwärmen. Von Gutsverwalter Christian Regnet erfuhr man viel Wissenswertes über den großen Gutshof, der neben den drei anderen Gütern Jobstthaler Hof, Rotkreuzhof und Domherrenmühle zur Stiftung Juliusspital gehört. Mit seinen 612 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche ist Seligenstadt das größte Gut der Stiftung. Bei einem kleinen historischen Abriss konnten die Zuhörer gut den Wandel der Landwirtschaft zur heutigen modernen Bewirtschaftung nachvollziehen. Zum Gut Seligenstadt haben viele ältere Kürnacher-/innen eine besondere Verbindung. Sie halfen dort viele Jahre bei der Erbsenernte und die meisten Kürnacher Landwirte kauften dort ihr Saatgut. So wurden Erinnerungen an diese vergangene Zeit geweckt und aufgefrischt. Bei der anschließenden Führung konnten dann die modernen Maschinen-, Abfüll- und Lagerhallen besichtigt werden. Beeindruckt waren viele von der kleinen schmucken Kirche, die zum Gutshof gehört. Gut informiert traten die Wanderer dann bereits in der Dämmerung den Heimweg an.
Kürnach