Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Landkreis Würzburg
Icon Pfeil nach unten

Würzburg: Was macht einen guten Krimi aus?

Würzburg

Was macht einen guten Krimi aus?

    • |
    • |
    Olivier Keraval im Gespräch mit Sophia Wen, Felicia Feser und Fiona Erdmann (von links).
    Olivier Keraval im Gespräch mit Sophia Wen, Felicia Feser und Fiona Erdmann (von links). Foto: Steffen Lampert, Deutschhaus-Gymnasium

    Dass die Bretagne und spannende Krimis gut zusammenpassen, wissen deutsche Leser spätestens seit dem Einsatz von Kommissar Dupin in Jean-Luc Bannalecs Bestseller „Bretonische Verhältnisse“. Aber auch die Schülerinnen der 10m des Deutschhaus-Gymnasiums sind dank einem Bretonen dem Phänomen „Kriminalroman“ auf der Spur.

    Als Teilnehmer am Prix Polar, einem Wettbewerb des Deutsch-Französischen Instituts Erlangen und des Cornelsen Verlags, erhielten sie den Anfang eines französischen Krimis und führten die Geschichte mit ihren eigenen Ideen fort. Den Ausgangstext lieferte Olivier Keraval, renommierter Krimi- und Comicautor und waschechter Bretone, mit seinem Titel Urgences Vétérinaires (auf Deutsch: Tierambulanz). In diesem Krimi sind die beiden Jugendlichen Anna und Romain einer Bande von Hunde-Kidnappern auf der Spur. Die Deutschhaus-Schülerinnen Felicia Feser, Anouschka Schuppert, Julia Zink, Sophia Wen und Fiona Erdmann überzeugten in der ersten Wettbewerbsrunde des Prix Polar mit ihrer spannenden Fortsetzung die Jury des Deutsch-Französischen Instituts, schafften es unter die besten Sechs (bei insgesamt über 70 eingereichten Texten) und zeigten damit, dass sie auf die Frage „Was macht einen guten Krimi aus?“ eine passende Antwort hatten.

    Workshop mit Autor Olivier Keraval

    Daher kam Olivier Keraval gemeinsam mit Rachel Gillio, Direktorin des Deutsch-Französischen Instituts Erlangen nach Würzburg, um sich in der Bibliothek des Deutschhaus-Gymnasiums mit den DHG-Schülerinnen und ihrem Französischlehrer Steffen Lampert zu treffen und im Rahmen eines Workshops den Textentwurf weiter zu verbessern.

    Keraval nahm sich Zeit für persönliche und fachliche Fragen; und er war sehr interessiert an den Ideen der Schülerinnen. Im Gespräch gab er wertvolle Tipps und half, Schwächen im Text zu identifizieren und zu verbessern. Von den sprachlichen und erzählerischen Leistungen zeigte er sich beeindruckt. Im Zentrum des Workshops stand die Rolle von Romain, einem der beiden jugendlichen „Detektive“, für den die Teilnehmerinnen eine ganz eigene Idee entwickelt hatten und von der sich Keraval sehr angetan zeigte. Der Autor verriet zwar nicht, wie seine „eigene“ Romanversion weitergeht, aber mit etwas Glück wird der Text der Deutschhaus-Schülerinnen als alternative Version zu Keravals Text vom Cornelsen Verlag gedruckt und in der Reihe série polar im Oktober 2019 in Deutschland erscheinen.

    Die Jury überzeugen

    „Was macht einen guten Krimi aus?“ – zum Abschluss des Workshops wussten die Teilnehmerinnen, worauf es dem Profi ankommt: ein vielversprechender Auftakt mit einem „Verbrechen“, eine klar strukturierte, glaubwürdige Handlung, ein logischer Aufbau und ein überraschendes Ende. Nun hoffen die Deutschhaus-Schülerinnen, dass ihr Text auch in der Finalrunde die Jury überzeugen wird.

    Von: Steffen Lampert, Deutschhaus-Gymnasium

    Rachel Gillio (Direktorin des DFI), Sophia Wen, Fiona Erdmann, Felicia Feser, Anouschka Schuppert (alle Klasse 10m), Autor Olivier Keraval und Hélène Goeury (deutsch-französische Kulturfreiwillige am DFI) (von links) in der Bibliothek des Deutschhaus-Gymnasiums.
    Rachel Gillio (Direktorin des DFI), Sophia Wen, Fiona Erdmann, Felicia Feser, Anouschka Schuppert (alle Klasse 10m), Autor Olivier Keraval und Hélène Goeury (deutsch-französische Kulturfreiwillige am DFI) (von links) in der Bibliothek des Deutschhaus-Gymnasiums. Foto: Steffen Lampert, Deutschhaus-Gymnasium
    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden