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Theilheim: Was wird aus der Gieshügler Höhe?

Theilheim

Was wird aus der Gieshügler Höhe?

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    Goldgräberstimmung für die "Gieshügler Höhe". Seit dort ein Vorbehaltsgebiet für Windkraft (WK) im Regionalplan vorgesehen ist, hatten schon etliche Projektentwickler Kontakt im Rathaus aufgenommen. Jetzt soll diskutiert werden.

    WK 44 "Nördlich Theilheim" umfasst 47 Hektar und liegt gänzlich auf Theilheimer Gemarkung. Noch nicht abgeschlossen sei die Untersuchung für weitere Potentialflächen im Umfeld. Mit dem zeitgleich in der Fortschreibung befindlichen Landesentwicklungsplan, so mutmaßt Bürgermeister Thomas Herpich, könnten auch weit mehr Flächen für Windkraftanlagen (WKA) interessant werden, auch außerhalb des Vorbehaltsgebiets.

    Die Gieshügler Höhe, im BayernAtlas mit 348 Meter über NN angegeben, scheint mit ihrer exponierten Lage prädestiniert für Windkraft. Dass sie nicht als Vorrang-, sondern als Vorbehaltsgebiet für Windkraft im Regionalplan gewichtet ist, hängt mit militärischen Ansprüchen zusammen, konkret mit dem Radarstrahlungsfeld der Luftverteidigung in Lauda.

    Es resultiert daraus eine maximale Höhe bis 470 Meter über NN für Windkraftanlagen in "WK 44". Diese Vorgabe könnte auf einzelne, konkrete Standorte von Windkraftanlagen Auswirkungen haben, so Herpich. Ihm gehe es darum, wie die Gemeinde eingebunden wird, natürlich auch finanziell, indem die Betreiber unter anderem Gewerbesteuer in die Theilheimer Gemeindekasse zahlen. Auch Bürgerbeteiligungen wären zu diskutieren.

    Wie der Sachstand für einen möglichen Windpark ist, wird in einer Sondersitzung "Gieshügler Höhe" des Theilheimer Gemeinderats dargelegt und diskutiert werden. Drei Projektentwickler, die sich ernsthaft mit der Gieshügler Höhe auseinander setzen, sind eingeladen, ihre Vorstellungen öffentlich zu präsentieren. C.A.R.M.E.N. e.V. wird einen Einführungsvortrag mit dem Titel "LandSchaftEnergie" halten. Die Sondersitzung in der Jakobstalhalle findet am Donnerstag, 25. Mai, ab 19 Uhr statt.

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