Mathias Nestmeier ist seit 1975 bei der Wasserwacht. Vor zwei Jahren kam er aus Aub nach Uffenheim. Und er merkte bald, dass eine Wasserwacht hilfreich wäre, denn viele können einfach nicht schwimmen. Seit einigen Tagen nun gibt es wieder eine Wasserwacht und Nestmeier hofft, dass noch viele ihr beitreten, vor allem Jugendliche.
Schließlich hat Uffenheim ein Hallen- und ein Freibad.
Nestmeier stellte den Besuchern der Gründungsversammlung die Aufgaben der Wasserwacht vor, die eng mit dem Roten Kreuz zusammenarbeitet und auch Sanitätsdienst übernimmt. „Wir sind keine Konkurrenz“, verdeutlichte Nestmeier.
Wichtig ist für Nestmeier, dass „die Wasserwacht Jugendarbeit macht“. Denn in den Schulen werde leider viel zu wenig geschwommen. Viele Kinder und Jugendliche könnten nicht schwimmen. Deshalb würden Schwimmkurse angeboten. Ein Kurs für Kinder von Asylbewerbern habe er schon veranstaltet. Weiter gibt es Ausbildungen in Rettungsschwimmen und Erster Hilfe
Als „segensreiche Organisation“ bezeichnete stellvertretender Landrat Bernd Schnitzlein die Wasserwacht. Sie sei ein wichtiger Bestandteil der Rettungsorganisationen, bekräftigte BRK-Kreisgeschäftsführer Ralph Engelbrecht. Habe es früher Querelen gegeben zwischen Rotem Kreuz und Wasserwacht, so seien diese Zeiten vorbei, bekräftigten der Vorsitzende der Wasserwacht im Landkreis, Gerhard John, und der Technische Leiter Karl-Heinz Saß. Es sei jetzt eine Gemeinschaft, sagte John. Freizeit werde sinnvoll genutzt.
Rainer Bullmer, stellvertretender BRK-Kreisbereitschaftsleiter, begrüßte die Gründung, denn aus Erfahrung weiß er, dass in Uffenheim sehr viele Dienste zu übernehmen sind.
Die Unterstützung der Stadt sicherte Bürgermeister Wolfgang Lampe zu, der bei der Gründungsversammlung der Wasserwacht Uffenheim beitrat, einige folgten ebenso spontan seinem Beispiel.
Interessenten können sich bei Mathias Nestmeier, Tel. (01 60) 3 12 05 55, melden oder am Samstag, 20. Mai, um 17 Uhr zum ökumenischen Gottesdienst ins Uffenheimer Freibad kommen.