Zu einem Chor aus 400 Kehlen vereinte Musikschulleiterin Dorothea Völker beim Sternsingen in der Christus-Kirche das Publikum und die Chorgruppen der Sing- und Musikschule. „Jetzt fangen wir zum Singen an“ war so der stimmgewaltige Auftakt. Dem Programm mit weihnachtlichen Liedern aus aller Herren Länder gaben die Streicher eine besondere Note. Ein Höhepunkt war das Quempassingen, das auf eine 500 Jahre lange Tradition zurückweist. Vier Kinderchorgruppen, der Erwachsenen-Chor und das Publikum vereinten sich in dem wunderbaren „Den die Hirten lobeten sehre“ von Michael Praetorius. Das Mitsingen des Kanons „Weihnacht überall“ oder des „Magnificat“ bereiteten allen Freude. Der Kammerchor des Projektchores beeindruckte mit weicher und intonationssicherer Tongebung in weihnachtlichen Liedern wie „Es ist ein Ros entsprungen“ oder „Ich steh an deiner Krippen hier“. Die Kinder der Chorklasse und die Kinder des Kinderchores begeisterten mit „Heut ist gebor'n ein Kindelein“. Sophie Hoier glänzte auf der Violine mit einem Adventschoral, begleitet von ihrer Geigenlehrerin Eva Passas. Das Streicherensemble der Sing- und Musikschule (Bild) spielte unter Leitung von Andreas Franzky und Rainer Nürnberger stimmungsvoll unter anderem das Andachtsmenuett von Mairhofer. Den Abschluss bildete das von allen gesungene Lied „Tochter Zion“ von Händel. Ein Besucher meinte danach: „Ich habe aus voller Kehle mitgesungen, das war wieder einmal sehr schön…“
VEITSHÖCHHEIM